References
Der Draht ist gewöhnlich in Radiogeschäften erhältlich und wird von “Bastlern” zur Herstellung von Rheostaten verlangt
Regulatoren dieser Art liefert die Firma F. W. Kühner, Rostock, Buchbinderstraße 25.
Das Laden der Akkumulatoren erfolgt bekannterweise mit Gleichstrom. Man sucht zunächst an der Steckdose der Gleichstromleitung die beiden Pole zu erkennen, indem man zwei ausschließlich ihrer Enden gut isolierte Leitungsdrähte in die Klemmen der Steckdose einführt. Die beiden freien Enden hält man dann in einiger Entfernung auf mit Wasser angefeuchtetes Polsucherpapier. Durch elektrolytischen Vorgang wird der Draht, der mit dem negativen Pol der Steckdose in Verbindung steht, das Polsucherpapier röten (“er schreibt”), während der andere einen schwarzen, durch elektrischen Funken verursachten Verbrennungsfleck zurückläßt. Man verbindet dann den bekannten — Pol der Leitung mit dem — Pol des Akkumulators. Der andere Pol der Leitung wird mit einem Widerstand (man nimmt zweckmäßig hochkerzige Lampen, wir verwenden eine 200-kerzige Metallfadenlampe) verbunden, der wiederum mit dem+Pol des Akkumulators in Verbindung steht. Bei kleineren Lampen verlängert sich die Ladungszeit, bei größeren verkürzt sie sich. Wann die Ladung beendet ist bezw. wann sie vorgenommen werden muß, ist auf den Akkumulatoren angegeben. Die Spannung wird mit einem Taschen-Voltmeter (kostet 5–6 RM) abgelesen. Ein Voltmesser gehört unbedingt als Zubehör zu unserem Thermostat, da man jeden Tag den im Gebrauch befindlichen Akkumulator auf seine Spannung kontrollieren sollte. — Auch bei längerem Nichtgebrauch sind die Akkumulatoren im geladenen Zustand aufzubewahren bezw. von Zeit zu Zeit nachzuladen, da dies zur Erhaltung der Akkumulatoren notwendig ist.
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Mit 6 Abbildungen.
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Friederichs, K., Steiner, P. Wie man sich einfache Thermostaten selbst herstellen kann. Anzeiger für Schädlingskunde 6, 125–128 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02340640
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02340640