Zusammenfassung
Mit Einführung einer Grundvorstellung über die Entstehungsweise der Onnesschen „festen KanÄle“ der Supraleitung gelangt man durch thermo-kinetische überlegungen zu ganz bestimmten Eigenschaften, denen ein Supraleiter genügen mu\, wobei sich ergibt, da\ die bekannten Supraleiter diese Eigenschaften nur. in quantitativ höherem Ma\e haben als die übrigen Leiter. Aus obigen Betrachtungen wird die Beziehung D · Β · v2/3 ≅ const als Unterscheidungsmerkmal eines Supraleiters aufgestellt (D=Direktionskraft, v=Atomvolumen). —Es wird nun gezeigt, da\ sÄmtliche die Supraleitung von der gewöhnlichen Leitung unterscheidenden Begleiterscheinungen: Schwellenwerte der Stromund FeldstÄrke, deren TemperaturabhÄngigkeit, Einflu\ elastischer Deformationen, der Beimengungen, des Leiterdurchmessers u. a. aus obiger Grundvorstellung über die Entstehung der Supraleitung als deren natürliche Folgen erhalten werden.
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I. Teil (im folgenden mit I bezeichnet) in ZS. f. Phys.62, 401, 1930.
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Epstein, Z.A. Zur Theorie des Supraleitvermögens der Elemente. Z. Physik 63, 640–659 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01340304
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01340304