Zusammenfassung
Die quantenmechanische Wellengleichung eines Systems beliebig vieler Teilchen läßt sich in zwei reelle Gleichungen spalten. Unter der Annahme, daß die Teilchen ubiquitären und ununterbrochenen, regellosen Störungen ihrer klassischen Bewegungen durch äußere Ursachen (Zeronen) unterliegen, läßt sich die eine dieser Gleichungen als Teilchenbilanz, die andere als Impulsbilanz verstehen. Rückwärts läßt sich die Wellengleichung aus der Teilchenbilanz und Impulsbilanz rekonstruieren, wenn die mittlere Konfigurationsgeschwindigkeit im Konfigurationsraum wirbelfrei ist. Diese Bedingung ist immer erfüllt, wenn sie zu irgendeinem Zeitpunkt gültig war. Randbedingungen, stationäre Zustände und deren Energien ergeben sich gleichlautend mit der Quantentheorie.
Literatur
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Weizel, W. Ableitung der quantenmechanischen Wellengleichung des Mehrteilchensystems aus einem klassischen Modell. Z. Physik 136, 582–604 (1953). https://doi.org/10.1007/BF01338947
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01338947