Division of labour among worker honey bees in demographically manipulated colonies

Summary

Worker honey bees proceed through a sequence of tasks, passing from hive and guard duties to foraging activities. When presented with moderate demographic alterations in colony age structure, bees may work harder at some tasks but do not significantly alter median ages of task performance for many behaviour patterns. This is in contrast to other studies that have presented colonies with more drastic demographic stresses (i.e., removal of most or all old and/or young workers) and which have demonstrated dramatic changes in the ages of task performances. The additional efforts invoked by demographic manipulations are consistent with a viewpoint that considers honey bee colonies to be resilient rather than maximally efficient systems.

Zusammenfassung

Mit zunehmendem Alter durchlaufen die Arbeiterinnen der Honigbiene in gesetzmässiger Reihenfolge ihre Tätigkeiten: sie gehen von der Brutpflege zum Bauen, dann zur Sammeltätigkeit über. Wenn man den Arbeitsmarkt künstlich, aber nur mässig stört, dann passen sich die Bienen dadurch an, dass sie einige Tätigkeiten intensiver ausführen, ohne dass dabei aber das mittlere Alter für diese Tätigkeit geändert wird. Dies steht im Gegensatz zu anderen Untersuchungen, wo der Arbeitsmarkt drastisch gestört wurde, z. B. durch Entfernung der meisten oder aller alten oder jungen Arbeiterinnen. Durch solchen drastischen demographischen Stress wurde eine Umstellung in der Altersstufe für bestimmte Tätigkeiten erwirkt. Die in dieser Arbeit durchgeführten demographischen leichten Manipulationen lassen den Schluss zu, dass der Bienenstaat bei verschiedenen Anforderungen an den Arbeitsmarkt durchaus plastisch beweglich ist, aber nicht maximal sich umstellen kann.