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Sichere Entsorgung und Tiefenlagerung von hochradioaktivem Material – Forschungsperspektiven

Authors

Blattmann,  H.

Clauser,  C.

Geckeis,  H.

Grathwohl,  P.

Grunwald,  A.

/persons/resource/mkuehn

Kühn,  M.
3.4 Fluid Systems Modelling, 3.0 Geochemistry, Departments, GFZ Publication Database, Deutsches GeoForschungsZentrum;

Markl,  G.

Röhlig,  K.-J.

/persons/resource/leni

Scheck-Wenderoth,  Magdalena
4.5 Basin Modelling, 4.0 Geosystems, Departments, GFZ Publication Database, Deutsches GeoForschungsZentrum;

Scherbaum,  F.

Teutsch,  G.

Wenzel,  F.

External Ressource
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Fulltext (public)
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Supplementary Material (public)
There is no public supplementary material available
Citation

Blattmann, H., Clauser, C., Geckeis, H., Grathwohl, P., Grunwald, A., Kühn, M., Markl, G., Röhlig, K.-J., Scheck-Wenderoth, M., Scherbaum, F., Teutsch, G., Wenzel, F. (Eds.)(2023): Sichere Entsorgung und Tiefenlagerung von hochradioaktivem Material – Forschungsperspektiven, (acatech DISKUSSION ), München : acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, 60 p.
https://doi.org/10.48669/aca_2023-2


Cite as: https://gfzpublic.gfz-potsdam.de/pubman/item/item_5015227
Abstract
Während der Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie in Deutschland für April 2023 vorgesehen ist, bleibt die Entsorgung des hochradioaktiven Materials eine langfristige Aufgabe, die auch zukünftige Generationen betreffen wird. Mit dem Standortauswahlgesetz (StandAG) gibt der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen für das derzeit laufende Verfahren zur Standortauswahl für ein tiefengeologisches Lager (1) in Deutschland vor. Ziel des Verfahrens ist es, für einen Zeitraum von einer Million Jahre bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten, um Mensch und Umwelt vor möglichen schädlichen Auswirkungen des hochradioaktiven Materials dauerhaft zu schützen. Nach derzeitigem Kenntnisstand stellt die Lagerung der Abfälle in einem geologischen Tiefenlager dafür die beste Option dar. Meist weniger beachtet wird in diesem Zusammenhang der Zeithorizont bis zu einem Verschluss des Tiefen- lagers: Schon nach dem aktuellen Zeitplan wird dieser aller Voraussicht nach bis ins nächste Jahrhundert reichen. Steht der Standort erst mit von der Bundesgesellschaft für Endlage- rung (BGE) geschätzten rund 10 bis 35 Jahren Verzögerung fest, könnte sich der Verschluss des Tiefenlagers bis in die Mitte des 22. Jahrhunderts verschieben. Erst nach Verschluss wird ein wartungsfreier Zustand des Lagers erreicht. Dies bedeutet, dass das StandAG lediglich einen Startpunkt für einen Prozess darstellt, mit dem sich Wissenschaft und Gesellschaft noch einige Generationen lang aktiv befassen müssen.