Zusammenfassung
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1.
Das (sehr enge) Hochelastizitätsintervall des Selenglases läßt sich bei anders gewählten Versuchsbedingungen nicht bestätigen. Die mechanischen Eigenschaften des glasigen Selens ändern sich kontinuierlich zwischen 35 und 85° C.
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2.
Das deformationsmechanische Verhalten des Selens ist weitgehend von der „Vorgeschichte“ der Prüfkörper abhängig. Die bereits von E. Jenckel4) beobachteten, schlecht reproduzierbaren Verformungseigenschaften lassen sich z.T. aus verschiedener thermischer oder mechanischer Vorbehandlung, z. T. aus der angewandten Versuchsmethodik erklären.
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Vorläufige Mitt.: H. Specker, Kolloid-Z.114, 109 (1949).
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Specker, H. Plastisch-elastisches Verhalten des glasigen Selens. Kolloid-Zeitschrift 117, 108–110 (1950). https://doi.org/10.1007/BF01512871
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01512871