Zusammenfassung
Mit Hilfe eines geeigneten Strahlerzeugungssystems werden in einer fensterlosen Röntgenröhre Strahlen mit einer Grenzwellenlänge von etwa 60 Å erzeugt. Bei den ersten Versuchen konnten bereits Strahlströme bis zu 15 mA erzielt werden. Mikroradiographische Abbildungen mit dieser Strahlung zeigen, daß ihre Intensität die Expositionszeiten innerhalb vertretbarer Grenzen hält. Die Experimente werden fortgesetzt, um auch Aussagen über das Weichstrahlkontinuum zu erhalten und die günstigsten Möglichkeiten für eine praktische Anwendung zu ermitteln.
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Müller, K., Rajewsky, B. Erzeugung ultraweicher Röntgenstrahlen mit Spannungen um 200 Volt. Biophysik 1, 73–77 (1963). https://doi.org/10.1007/BF01191514
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