Zusammenfassung
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1.
Wasserfrösche und Unken sind entweder leichter oder schwerer als Wasser. Das spezifische Gewicht der anderen untersuchten Amphibien (Urodelen und Amphibienlarven) ist mehr oder weniger genau dem des Wassers angeglichen.
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2.
Wasserfrösche, Unken, Alpenmolche, Axolotl und ältere Salamanderlarven gleichen Belastungen, die gewisse Grenzen nicht überschreiten, aus, so daß sie trotz der angehängten Gewichte ihr altes spezifisches Gewicht annähernd erreichen und die frühere Lage im Wasser wieder einnehmen können.
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3.
Der Ausgleich wird durch stärkere Lungenfüllung herbeigeführt. Die Lunge dient den untersuchten Amphibien also neben der Atmung noch als Schwebeorgan.
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4.
Über- und Unterdruckversuche an Teichmolchen, Alpenmolchen, Salamanderlarven, Axolotllarven und Unken ergaben, daß die Tiere ihr Lungenvolumen Druckänderungen gegenüber annähernd konstant halten können.
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5.
Bei Molchen und Axolotln kann eine Änderung der Lage im Wasser durch stärkere Füllung der vorderen bzw. hinteren Lungenpartien bewirkt werden.
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6.
Ältere Amphibienlarven schweben häufiger als jüngere. Dies hängt mit der Rückbildung der Kiemen und der stärkeren Lungenatmung zusammen.
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7.
In sauerstoffarmem Wasser schweben die Amphibienlarven häufiger als in sauerstoffreichem Wasser. Meist sind die Tiere im sauerstoffarmen Wasser etwas leichter als das umgebende Medium. Die jüngsten Stadien von Amblystoma tigrinum und Molge alpestris schweben durch Luftaufnahme in das Maul und den Darm. Später schweben sie und alle anderen untersuchten Larven mit Ausnahme der Bufo-Quappen durch die Lungenfüllung. Die Krötenlarven kommen durch den Gasgehalt des Darmes zum Schweben. Die in die Lungen bzw. in den Darm aufgenommene Luft wird veratmet. Es ergibt sich ein Zusammenhang zwischen dem Sauerstoffbedarf der Tiere und dem Schweben in sauerstoffarmem Wasser.
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8.
Die Temperatur hat nur indirekt über Änderungen des Sauerstoffgehalts im Wasser und Erhöhung des Sauerstoffbedarfs Einfluß auf das Schweben der Amphibienlarven.
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9.
Hungrige Alpenmolchlarven schweben häufiger als gut gefütterte.
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Speer, M. Über das Schweben bei Amphibien. Z. Vergl. Physiol. 29, 283–314 (1942). https://doi.org/10.1007/BF00304450
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