Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit ist die Heuslersche Legierung mit einem Mangangehalt von ca. 14, 25 %, einem Aluminiumgehalt von ca. 10,15 % und einem Kupfergehalt von ca. 75% bei Hochfrequenz untersucht. Die Probe wurde vorher einer thermischen Behandlung unterzogen, um magnetisch möglichst weiches Material zu erhalten, und hierauf magnetisch gealtert. Es wurde die Induktion für eine maximale Feldstärke von ℏ = 21,6; ℏ = 32,4 und ℏ = 43,2 Gauß (gleich 17,4; 26,0 und 34,6 AW/cm) und für die Frequenzen n = 47200, 65200, 97500 und 119 000 gemessen. Die Kurvenform des gesamten Induktionflusses wurde mit der Braunschen Röhre aufgenommen.
Außerdem ist der Versuch gemacht, diese Werte theoretisch zu berechnen. Es ist die Differentialgleichung für das infolge des Hauteffekts im Innern des Ferrikums veränderte Feld aus den beiden Grundgesetzen der Maxwellschen Theorie abgeleitet. Die Lösung derselben wurde unter der Annahme eines mittleren konstanten Μ, durchgeführt. Aus der Lösung ergibt sich sowohl die Feldverteilung im Innern des Ferrikums als auch der gesamte Induktionsfluß und die mittlere Induktion.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Faßbender, H. Bestimmung der magnetischen Induktion der Heuslerschen Legierungen bei hohen Frequenzen. Archiv f. Elektrotechnik 2, 475–489 (1914). https://doi.org/10.1007/BF01672150
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01672150