Zusammenfassung
Es wird der Einflu\ der Schüttart von gepulverten Adsorbentien auf die Gasadsorption untersucht. Bei gro\er Schütthöhe wird die Adsorptionskinetik durch den langsameren Diffusionsvorgang des Adsorptivs zu den tieferliegenden Adsorbensschichten bestimmt. Aber auch nach lÄngeren Einstellzeiten wird hier eine etwas kleinere Adsorption als bei der ebenen Schichtung beobachtet, was auf eine Verkleinerung der AdsorbensoberflÄche infolge der Teilchenberührung zurückgeführt wird. Es Ändert sich jedoch die Adsorption schon bei kleinen VerÄnderungen der Schüttform, wie sie z. B. eine Einwaagenvariation zur Folge hat. Nur für den Fall, da\ bei konstanter Schütthöhe und Schüttdichte eine Einwaagenvergrö\erung auf grö\erer SchüttflÄche erfolgt, ist die adsorbierte Menge der Einwaage proportional. Durch Versuche, bei welchen wÄhrend der Messung das Adsorbens stÄndig umgeschichtet wurde, konnten die durch Schüttung bewirkten Einflüsse ausgeschaltet werden. Für genaue Messungen von Gasen und DÄmpfen an pulverförmigen festen Adsorbentien mu\ die Schüttform beachtet werden. Bei gleichen Einwaagen und sonst identischen Bedingungen kann bei Variation der Schüttform die adsorbierte Menge bis zu 10% verÄndert werden.
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Schreiner, H. über den Einflu\ der Schüttart von festen gepulverten Adsorbentien auf die Gasadsorption. Kolloid-Zeitschrift 123, 113–116 (1951). https://doi.org/10.1007/BF01512279
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