Zusammenfassung
Das rein geometrische Wirkungsprinzip der allgemeinen Relativitätstheorie, welches bei Variation der gik die Feldgleichungen für den materiefreien Raum ergibt, wird nach einem neuen Gesichtspunkt behandelt. Es wird die Materie als Erzeugende des Feldes aufgefaßt und demgemäß auch bei der Variation als das Ursprüngliche betrachtet, während die Veränderung des metrischen Fundamentaltensors im Sinne einer Integralgleichung durch die Variation der Materie bedingt wird. Die Anwendung der Methode führt zu einem prinzipiell neuen Ergebnis: infolge der Divergenzbedingung, die der Variation der Materie aufzuerlegen ist, kommt man nicht mehr zur Gleichung Tik=0, sondern die Materie erscheint in Abhängigkeit von einem vektoriellen Potential.
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Lanczos, K. Zum Wirkungsprinzip der allgemeinen Relativitätstheorie. Z. Physik 32, 163–172 (1925). https://doi.org/10.1007/BF01331657
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