ISSN:
0044-2313
Schlagwort(e):
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Quelle:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Thema:
Chemie und Pharmazie
Notizen:
Uranylamid(I) entsteht in flüssigem Ammoniak nach der Gleichung:K[UO2(NO3)3] + 2 KNH2 → UO2(NH2)2 + 3 KNO3 als unlöslicher, röntgenamorpher Niederschlag. Es reagiert in flüssigem Ammoniak mit NH4J und KNH2 unter Bildung der Salze UO2(NH3)2J2 (II) bzw. UO2(NH)2K2 (III) (amphoteres Verhalten). Der thermische Abbau von (I) im Autoclaven unter NH3-Druck führt zunächst zu Uranylimid UO2NH (IV), das sich bei höherer Temperatur zu mikrokristallinem UO2 unter Abgabe von NH3 und N2 zersetzt. Der thermische Abbau von (III) ergibt das Nitridosalz (UO2)3N4K6 (V). (V) beginnt bei etwa 170° in metall. Kalium, N2 und UO2 zu zerfallen; Beendigung des Zerfalles bei 380°. (III), (IV) und (V) sind röntgenamorphe Stoffe (Flüssigkeitsdiagramme).
Zusätzliches Material:
4 Ill.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19542770603
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