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    Electronic Resource
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    Weinheim : Wiley-Blackwell
    Zeitschrift für die chemische Industrie 108 (1996), S. 539-560 
    ISSN: 0044-8249
    Keywords: Elektronendichteverteilung ; Elektronenpaardomänen ; Molekülgeometrie ; VSEPR-Modell ; Chemistry ; General Chemistry
    Source: Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
    Topics: Chemistry and Pharmacology
    Notes: Das Modell der Valenzelektronenpaarabstoßung (VSEPR) - auch als Gillespie-Nyholm-Regeln bekannt - bietet seit vielen Jahren eine nützliche Grundlage für das Verständnis und die Erklärung von Molekülgeometrien und wird wegen seiner Einfachheit als pädagogisches Hilfsmittel breit akzeptiert. Die ursprüngliche Formulierung des Modells basierte auf dem Konzept, daß sich die Elektronenpaare in der Valenzschale gegenseitig abstoßen und daher so weit wie möglich voneinander entfernt anordnen. In den letzten Jahren wurde das Augenmerk jedoch mehr auf den Raum gelegt, den die Valenzelektronenpaare einnehmen, d.h. auf die Elektronenpaardomänen sowie auf die relativen Größen und Formen dieser Domänen. Diese neuformulierte Version des VSEPR-Modells ist einfacher anzuwenden und zeigt deutlicher, daß das Pauli-Prinzip die physikalische Grundlage des Modells ist. Darüber hinaus zeigten Bader und seine Mitarbeiter durch die Analyse der Elektronendichteverteilung bei vielen kovalenten Molekülen, daß es lokalisierte Anhäufungen von Elektronendichte (Ladungskonzentrationen) in den Valenzschalen der Atome eines Moleküls gibt, die die gleiche relative Lage und Größe haben, wie für die Elektronenpaardomänen im VSEPR-Modell angenommen wurde, wodurch dieses Modell noch zusätzlich gestützt wird. Dieses erweiterte Verständnis des Elektronenpaarabstoßungs-Modells löste Bemühungen aus, die Elektronendichteverteilung in Molekülen, die lange als Ausnahmen der VSEPR-Theorie galten, zu analysieren, um diese Ausnahmen besser verstehen zu können. Es zeigte sich, daß es oftmals wichtig ist, nicht nur die relativen Lagen und Größen, sondern auch die Formen der Domänen von Bindungs- und freien Elektronenpaaren zur Erklärung der Details von Molekülgeometrien heranzuziehen. Ebenfalls wurde deutlich, daß die grundlegende Annahme des VSEPR-Modells, die Rumpfelektronen eines Atoms, die unter der Valenzschale liegen, seien kugelförmig verteilt und übten keinen Einfluß auf die Molekülgeometrie aus, in der Regel für Nichtmetalle gültig ist, für Metalle, einschließlich der Übergangsmetalle, jedoch oft nicht zutrifft. Die Verteilung der Rumpfelektronen eines polarisierbaren Metallatoms kann von der Kugelsymmetrie abweichen, da nichtbindende Elektronen enthalten sein können oder die Elektronenverteilung durch Liganden verzerrt sein kann; die Rumpfelektronen haben in solchen Fällen einen bedeutenden Einfluß auf die Molekülgeometrie.
    Additional Material: 27 Ill.
    Type of Medium: Electronic Resource
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