ISSN:
0044-8249
Keywords:
Chemistry
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General Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Als zellvertraute, Zink-bindende Konfigurationen fungieren in erster Linie Imidazol- und SH-Gruppen. Die hohe Zink-Affinität einfacher Imidazol-Verbindungen kehrt wieder bei Histidin und Histidyl-Peptiden sowie bei den Imidazol-Gruppen von Proteinen, wie Albumin, Globulin und Insulin. Das Zink-Bindungsvermögen von Purinen und Nucleosiden beruht ebenfalls maßgeblich auf der in ihnen enthaltenen Imidazol-Konfiguration. Als Zink-affine SH-Verbindungen treten Cystein, Cysteinyl-Peptide und SH-haltige Proteine auf. Die Zink-Anreicherungen in bestimmten Organen des Tierkörpers zeigen dieselben Konfigurationen. So ist das „Inselzink“ des Pankreas mit größter Wahrscheinlichkeit an die Imidazol-Gruppen der blutzuckersteuernden Wirkstoffe gebunden, während im Augenhintergrund verschiedener Säugetierarten große Mengen von Zink-Cystein enthalten sind. Als dritte, physiologisch wichtige Zink-affine Gruppierung zeichnen sich gewisse Glutamyl-Peptide ab.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/ange.19560681707
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