ISSN:
0044-2313
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Bei der Umsetzung von Dialkyl-chlor-phosphaten mit Trialkylphosphiten oder Alkylphosphonsäure-dialkylestern werden in glatter Reaktion unter quantitativer Abspaltung von Alkylhalogenid Verbindungen der Bruttozusammensetzung R4P2O6 erhalten. Sie sind auf Grund ihrer chemischen Eigenschaften und nach Aussage der RAMAN-Spektren als vollalkylierte Derivate der Iso-Unterphosphorsäure zu betrachten, in denen neben einer P—C-Bindung eine P—O—P-Brücke in der Molekel vorliegt. Die angegebene Reaktion ermöglicht damit die Gewinnung dieser Stoffklasse auf einem einfachen Wege in Ausbeuten von 50-60%. Als Nebenprodukt fällt ein viskoses Gemisch von höherkondensierten kettenförmigen oder cyclischen Verbindungen mit P—O—P-Brücken an.Die analoge Umsetzung von Dialkyl-chlor-phosphiten mit Trialkylphosphaten liefert die gleichen Verbindungen, jedoch bei höherer Reaktionstemperatur und gleichzeitig geringerer Ausbeute. Dieser Unterschied dürfte auf die geringere Polarität der P—Cl-Bindung in den Chlorphosphiten zurückzuführen sein, wodurch die Bildung eines für die Reaktion vermutlich wesentlichen Phosphoniumsalz-artigen Anlagerungsproduktes der Ausgangsstoffe erschwert wird.Es werden die chemischen Eigenschaften und die RAMAN-Spektren folgender Iso-Unterphosphorsäure-ester mitgeteilt: \documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ {\rm (CH_3O)_2(O)POP(O)CH_3(OCH_3)},\quad {\rm (C_2H_5O)_2(O)POP(O)C_2H_5(OC_2H_5)}, $$ $$ {\rm (CH_3O)_2(O)POP(O)C_2H_5(OC_2H_5)}\quad {\rm (C_2H_5O)_2(O)POP(O)CH_3(OCH_3)} $$\end{document}.
Additional Material:
1 Tab.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19572900506
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