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  • 1
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Entstehung und Altersstellung fossiler Steinsohlen im nordwestdeutschen Altmoränengebiet werden diskutiert und die bisherigen Deutungen teilweise modifiziert und erweitert. Steinsohlen wurden durch selektive Prozesse gebildet. Die wichtigsten waren flächenhaft wirksame Vorgänge wie Deflation und flächenhafte Abspülung („Abluation"); weiterhin von Bedeutung waren Prozesse der Kryodynamik (Auffrieren von Grobkomponenten) sowie die Destruktion von Steinen durch Frostsprengung, durch chemisch-biologische Verwitterung und durch gewisse anthropogene Effekte. Alle diese Formungsprozesse wirkten in Abhängigkeit von den standörtlich unterschiedlichen Milieubedingungen und der paläoklimatischen Entwicklung in standörtlich wie zeitlich verschiedener Intensität, Kombination und über unterschiedliche Dauer. Die Bildung von Steinsohlen erweist sich damit als ein poly- bzw. heterogenetischer, heterochroner und, standortabhängig, auch als ein multizyklischer Vorgang. Wegen ihres geringen prozeßspezifischen Habitus sind Steinsohlen nur mit großen Einschränkungen als Milieu-und Prozeßindikatoren verwendbar.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; solifluction ; weichselian ; genesis ; stone pavements ; wind erosion ; sheet wash (abluation) ; cryoturbation ; frost splitting ; chemical-biological weathering ; northwest german lowland (geest regions)
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es werden die von Paläowind-Indikatoren (Löß, Sandlöß) abgeleiteten Windverhältnisse in Europa zur Zeit des Hochglazials der Weichsel-Vereisung in zwei Übersichtskarten vorgestellt. Die geologischen Befunde werden daraufhin mit den Ergebnissen eines einfachen Modells der Atmosphäre für diese Zeit verglichen, das u. a. auf Paläothermo-Indikatoren beruht, aber unabhängig von Paläowind-Indikatoren formuliert wurde. Bezeichnend ist die Konkurrenz zweier Strömungsregime. In unmittelbarer Eisrandnähe sowie in Osteuropa sind anti-zyklonale Ost- bzw. Nordostwinde durch Paläowind-Indikatoren dokumentiert; in Mittel- und Westeuropa herrschten Westwinde als geologisch effektive Winde. Die Modellrechnungen weisen auf stärkeren Ostwindeinfluß. Die Unterschiede sind auf die unzureichende Kenntnis der thermischen Randbedingungen bei der Modellierung und auf die zeitliche Mittelung der Modellergebnisse zurückzuführen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; loess ; upper pleistocene ; weichselian ; paleoclimatology ; winds ; paleocurrents ; mathematical models ; atmosphere
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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