ISSN:
1435-1536
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
Notes:
Zusammenfassung Im vorstehenden wird über eine Untersuchung der Weichmacher-Wirksamkeit berichtet, die das Problem durch Variation der chemischen Konstitution der Weichmacher angeht. Im Laufe dieser Untersuchung wurden 89 Weichmacher und Lösungsmittel in Mischung mit Polyvinylazetat dielektrisch auf ihre Weichmacher-Wirksamkeit geprüft. Die von Leilich vertretene Ansicht, daß die Viskosität des reinen Weichmachers für die Weichmacher-Wirksamkeit maßgeblich ist, wurde an Hand der vorliegenden Ergebnisse als Faustregel mit Ausnahmen bestätigt. Aus der für jeden Weichmacher bestimmten FunktionΔ T=f(c) wurden die Temperaturen der mit 2 · 106 Hz gemessenen DK-Dispersion für die gewichtsmäßige Zusammensetzung 70/30 sowie für die molaren Konzentrationen c=0,1, 0,2 und 0,3 herausgezogen und über den Molekulargewichten der Weichmacher aufgetragen. Bei den gewichtsmäßig gleichen Maßen wurde eine Abhängigkeit der Weichmacher-Wirksamkeit vom Molekulargewicht der Weichmacher gerunden. Bei molar gleichen Maßen fehlt diese Molekulargewichtsabhängigkeit. Es zeigte sich bei molarer Betrachtung nur noch eine Abhängigkeit vom geometrischen Bau des Weichmachermoleküls. Substanzen mit großer innerer Beweglichkeit der polaren Gruppe des Weichmachermoleküls brachten dabei starke Weichmacher-Wirksamkeit. An Hand von mehreren Beispielen wurde der Übergang von sterisch behinderten, wenig wirksamen Weichmachermolekülen zu wenig behinderten und stark wirksamen Weichmachern nachgewiesen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01519511
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