ISSN:
1432-0487
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Electrical Engineering, Measurement and Control Technology
Notes:
Zusammenfassung Nach kurzer Besprechung von Untersuchungsergebnissen charakteristischer Arbeiten auf dem Gebiete der Stromverteilung, wird zur quantitativen Ermittlung der Elektronenbahnen bis zum Durchtritt durch den Gitterkreis, für zylindrische Röhren mit parallel zum Glühdraht, als Eckpunkte eines regelmäßigen Vielecks, angeordneten zylindrischen Gitterstegen, in raumladungsfreien Betriebsgebieten, ein kombiniertes analytisch-graphisches Näherungsverfahren angegeben. Ausgehend vom Abrahamschen Näherungsausdruck für das Potential in der Querschnittsebene der Röhre werden zunächst Fehlergrenzen der Abrahamschen Näherungsausdrücke für die Teilkapazitäten und den Durchgriff ermittelt. Hierbei zeigt es sich, daß die Fehlergrenzen der Abrahamschen Durchgriffsgleichung nur vom Quotienten nc/a(Gesamtumfang dern Gitterdrähte/Umfang des Gitterkreisesa) bhängen. Für das Intervall 0〈nc/a 〈0,8 werden die Fehlergrenzen graphisch in Kurvenform wiedergegeben. Die Ausgangsgleichungen für die Näherungsbestimmung der Elektronenbahnen werden aus dem ersten Grundgesetz der allgemeinen Mechanik und der Abrahamschen Potentialfunktion abgeleitet. Betrachtungen über die geometrischen Orte der Maxima und Minima der Radial- und Zirkularkomponenten der Feldkraft im Röhrenquerschnitte führen zu Genauigkeitskontrollen für die ermittelte Bahn und zu Verfahren der zweiten Näherung. An Hand von drei Beispielen wird der für die Beurteilung eines Gitters charakteristische Grenzfall der Gitterabschirmung (größte Elektronenaufnahmezahl durch das Gitter) mit Bezug auf einen ungestörten erstmaligen Elektronenübergang in der Anodenrichtung (keine störenden Rückpendelungen), und zwar der Fall der Potentialgleichheit von Kathode und Anode bei beliebigen aber positiven Gitterpotentialen im Vergleich zu den ersteren, behandelt. Es zeigt sich unter anderem, daß bei gleicher geometrischer Abschirmung (Schattenwirkung) der verwendeten Gitter, die Bahnwinkel am Tangierungspunkte mit den Gitterstegen und das prozentuale Überwiegen der tatsächlich eintretenden Gitterabschirmung über der Geometrischen. etwa im umgekehrten Verhältnis wie die Gitterstegzahlen der Röhrenscharen stehen. Für Anwendungen des Verfahrens auf andere Betriebsspannungen zwischen den Elektroden werden Umformungsgleichungen und Ableitungen angegeben. Ein Vergleich der Ergebnisse der Abrahamschen Näherungsgleichungen für reine Stromverteilung mit den entsprechenden Teilergebnissen der vorliegenden Arbeit führt zur qualitativen Übereinstimmung.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01656708
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