ISSN:
1435-1536
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
Notes:
Zusammenfassung Bei Viskositätsmessungen an Suspensionen verschiedener Mineralpulver in ein und demselben Bitumen wurden folgende Einflüsse der Konzentration und der Schubspannung auf die relative Viskosität festgetellt: Die „Zähigung“, also die Viskositätserhöhung bei kleinsten Konzentrationen $$[\eta ] = \left[ {\frac{{d\eta r}}{{dc}}} \right]_{c \to 0} $$ ist der spezifischen Oberfläche der Mineralpulver direkt proportional. Bei Mineralmehlen mit isodimensionalen Teilchen wird die Viskositäts-Konzentrationsbeziehung auch bei höheren Konzentrationen im wesentlichen durch die spezifische Oberfläche bestimmt. Mit zunehmender Abweichung der Korngestalt vom korpuskularen Habitus wird bei höheren Konzentrationen der Einfluß der spezifischen Oberfläche auf die relative Viskosität durch Ordnungsvorgänge der Partikeln beim Fließprozeß überlagert. Die Viskosität von Pulversuspensionen mit lamellaren und besonders fibrillaren Teilchen ist mehr oder weniger schubspannungsabhängig, so daß solche Mischungen ausgesprochene Strukturviskosität zeigen können. In einem begrenzten Konzentrationsbereich, der bei korpuskularen Mineralmehlen etwa mit dem technisch zugänglichen Bereich zusammenfällt, gilt für die relative Fluidität die BeziehungF r =1−ac g. Im ganzen untersuchten Konzentrationsbereich wird auch bei lamellaren und fibrillaren Mineralpulvern die Abhängigkeit der relativen Viskosität von der Konzentration durch die Formel logηr=mc g 1−nc g beschrieben.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01525813
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