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  • 1945-1949  (2)
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  • 1
    Publication Date: 1949-01-01
    Description: Der Gesteinsbestand des Serpentinit-Gabbro-Komplexes von Wurlitz wird bezüglich seines Ausgangsmaterials auf ein mindestens basisches einheitliches Magma zurückgeführt, das sich innerhalb des betrachteten Bereiches in ultrabasische und gabbroide Teile mit allen Übergängen differenzierte. Die späteren metamorphen Gesteinsumformungen werden mit der varistischen Orogenese des Gebiets in Zusammenhang gebracht, deren einzelne Phasen in den Gesteinen in Erscheinung treten, vor allem im Serpentinit, dessen Umlagerungsfähigkeit ihn besonders als Indikator für die Umwandlungsphasen geeignet erscheinen läßt. Mit dem Eindringen wahrscheinlich saueren Materials, das rich in Wechselwirkung mit dem ultrabasischen Nebengestein zu einem Biotit-Hornblendefels metamorphosierte, gelangen neue Stoffe, vor allem Ca und Si, und reichlich hydrothermale Lösungen in den Serpentinit-Gabbro-Komplex, die zusammen mit einer tektonisch metamorph bedingten Stoffmobilisation eine Tremolitisierung und Chloritisierung hervorrufen und schließlich posttektonisch die Kluftmineralbildung verursachen. Die Untersuchung der akzessorischen Elemente (Nickel, Kobalt, Chrom, Mangan, Scandium, Vanadium und Titan) in den Gesteinen und Mineralien liefert einen Beitrag zur Geochemie der genannten Elemente in basischen und ultrabasischen Gesteinen eines örtlich abgegrenzten Bereiches und läßt im Verhalten der genannten Akzessorien bei metamorphen Gesteinsumwandlungen bestimmte Gesetzmäßigkeiten erkennen. Die Gehalte der Elemente in einzelnen Umwandlungsserien stehen in Übereinstimmung mit dem petrographischen Befund und lassen in manchen Fällen eine Anwendung der Akzessorien als Leitelemente im Sinne V. M. Goldschmidts zu. Vorliegende Arbeit wurde in den Jahren 1940 und 1945–1948 am Mineralogischen Institut der Technischen Hochschule München ausgeführt. Dem Leiter des Instituts, Herrn Prof. Dr. H. Steinmetz wird für die vielseitige wissenschaftliche Anregung und Hilfe an dieser Stelle der Dank ausgesprochen. Der Verfasser dankt ferner dem Besitzer des Steinbruchs an der Wojaleite, Herrn P. Hess für seine Unterstützung bei den häufigen Geländearbeiten und Herrn A. Scholz (Regensburg) für die Zurverfügungstellung seines reichhaltigen Sammlungsmaterials aus Wurlitz.
    Print ISSN: 0367-5769
    Electronic ISSN: 1432-0967
    Topics: Geosciences
    Published by Springer
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Electronic Resource
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    Springer
    Contributions to mineralogy and petrology 1 (1949), S. 626-688 
    ISSN: 1432-0967
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Geosciences
    Notes: Zusammenfassung Der Gesteinsbestand des Serpentinit-Gabbro-Komplexes von Wurlitz wird bezüglich seines Ausgangsmaterials auf ein mindestens basisches einheitliches Magma zurückgeführt, das sick innerhalb des betrachteten Bereiches in ultrabasische und gabbroide Teile mit alien Übergängen differenzierte. Die späteren metamorphen Gesteinsumformungen werden mit der varistischen Orogenese des Gebiets in Zusammenhang gebracht, deren einzelue Phasen in den Gesteinen in Erscheinung treten, vor allem im Serpentinit, dessert Umlagerungsfähigkeit ihn besonders als Indikator für die Umwandlungsphasen geeignet erscheinen läßt. Mit dem Eindringen wahrscheinlich saueren Materials, das rich in Wechselwirkung mit dem ultrabasischen Nebengestein zu einem Biotit-Hornblendefels metamorphosierte, gelangen neue Stoffe, vor allem Ca und Si, und reichlich hydrothermale Lösungen in den Serpentinit-Gabbro-Komplex, die zusammen mit einer tektonisch metamorph bedingten Stoffmobilisation eine Tremolitisierung und Chloritisierung hervorrufen und schließlich posttektonisch die Kluftmineralbildung verursachen. Die Untersuchung der akzessorischen Elemente (Nickel, Kobalt, Chrom, Mangan, Scandium, Vanadium und Titan) in den Gesteinen und Mineralien liefert einen Beitrag zur Geochemie der genannten Elemente in basischen und ultrabasischen Gesteinen eines örtlich abgegrenzten Bereiches und läßt im Verhalten der genannten Akzessorien bei metamorphen Gesteinsumwandlungen bestimmte Gesetzmäßigkeiten erkenuen. Die Gehalte der Elemente in einzelnen Umwandlungsserien stehen in Übereinstimmung wit dem petrographischen Befund und lassen in manchen Fallen eine Anwendung der Akzessorien als Leitelemente im SinueV. M. Goldschmidts zu. Vorliegende Arbeit wurde in den Jahren 1940 und 1945–1948 am Mineralogischen Institut der Technischen Hochschule München ausgeführt. Dem Leiter des Instituts, Herrn Prof. Dr.H. Steinmetz wird für die vielseitige wissenschaftliche Anregung und Hilfe an dieser Stelle der Dank ausgesprochen. Der Verfasser dankt ferner dem Besitzer des Steinbruchs an der Wojaleite,Herrn P. Hess für seine Unterstützung bei den häufigen Geländearbeiten undHerrn A. Scholz (Regensburg) für die Zurverfügungstellung seines reichhaltigen Sammlungsmaterials aus Wurlitz.
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