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  • 1
  • 2
    Publication Date: 2011-11-17
    Description: Geoarchäologische Untersuchungen im Bereich eines glazigenen Solls verweisen auf den holozänen menschlichen Einfluss auf einer Grundmoränenplatte in Vorpommern in prähistorischer und historischer Zeit sowie dessen geomorphologische Rückkopplung. Die basale sedimentäre Füllung der untersuchten Depression besteht aus Torf, Mudde und Verlandungstorf und spiegelt früh- bis mittelholozäne hydrologische Schwankungen wider. Die obere Sequenz von wechselnden Kolluvien und organogenen Schichten deutet auf einen variierenden menschlichen Einfluss im Laufe der Zeit hin. Absolute AMS 14C-Datierungen von begrabenen Torfen und Mineralbodenhorizonten mit zum Teil erhöhten Anteilen organischer Substanz, abgesichert durch palynologische und archäologische Daten, belegen zwischenzeitliche Phasen von Oberflächenstabilität. Hingegen reflektieren die kolluvialen Sande Phasen erhöhter prähistorischer und historischer Besiedlung und Landnutzung. Die Sande können zum einen relativ durch die organogenen Schichten datiert und zum anderen zu den benachbarten archäologischen Funden in Beziehung gebracht werden. Erhöhte Erosionsprozesse werden demnach in das späte Neolithikum, den Übergang späte Bronzezeit zur frühen Eisenzeit, das Mittelalter und letztendlich in die Moderne gestellt. Die Akkumulation des jüngsten Kolluviums führt im Randbereich des Solls zur völligen Verfüllung bis an die rezente Oberfläche.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    Publication Date: 2011-01-24
    Description: Jüngere Pegeldaten aus dem nordostdeutschen Ostsee-Küstenraum legen nahe, dass die eustatische Komponente der gegenwärtigen Meeresspiegeländerung überlagert wird durch eine räumlich differenzierte nicht-eustatische, insbesondere glazial- isostatisch, Komponente. Um zu untersuchen, in welchem Maße die frühere Meeresspiegelentwicklung durch diese beiden Komponenten beeinflusst wurde, wurde versucht, diese so weit zurück zu verfolgen, wie dies die Mächtigkeit der marinen Küstensedimentfolgen erlaubte. Drei neue relative Meeresspiegelkurven wurden abgeleitet, wovon zwei hier zum ersten Mal präsentiert werden. Die Kurven basieren auf zahlreichen AMS-Radiokohlenstoff-Datierungen von Meeresspiegel-Indexpunkten wie Basistorfen, archäologischen Unterwasserfunden und Torfprofilen aus Küstenüberflutungsmooren. Obwohl der Indikationswert der Proben aus den Küstenmooren wegen deren möglicher Kompaktion fraglich ist, konnten zuverlässige Angaben durch den Abgleich von Daten aus unterschiedlichen Ablagerungsräumen gewonnen werden. Die drei abgeleiteten Meeresspiegelkurven überdecken den Zeitraum von 6000 bis 7000 v. Chr. bis zur Gegenwart und divergieren gleichmäßig mit zunehmendem Alter. Ein Uferlinienverschiebungsdiagramm zeigt, dass tektonische Ereignisse dieses räumliche Bewegungsmuster nicht signifikant beeinflusst haben. Für die Bestimmung der isostatischen Komponente wurden die Meeresspiegelkurven verglichen mit einer von Denys/Baeteman (1995) publizierten Kurve für die belgische Küste, die als tektonisch und isostatisch stabiler gilt. Der Verlauf dieser Kurve wird daher hauptsächlich von der eustatischen Komponente bestimmt. Der Vergleich legt nahe, dass der SW-Abschnitt der deutschen Ostseeküste gegenwärtig eine leichte Submergenz aufweist, möglicherweise infolge eines sich rückbildenden, glazial bedingten Randwulstes. Im zentralen Abschnitt ist die isostatische Bewegung vor wenigen Tausend Jahren ausgeklungen, im nördlichen Abschnitt hält sie dagegen immer noch an. Hier beträgt die maximale Hebung während der letzten 9000 Jahre etwa 6 m relativ zur belgischen Küste.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 4
    facet.materialart.
    Unknown
    PANGAEA
    In:  Supplement to: Lampe, Reinhard; Endtmann, Elisabeth; Janke, Wolfgang; Meyer, Hinrich; Lübke, Harald; Harff, Jan; Lemke, Wolfram (2005): A new relative sea-level curve for the Wismar Bay, N-German Baltic coast. Meyniana, 57, 5-35, https://doi.org/10.2312/meyniana.2005.57.5
    Publication Date: 2023-01-13
    Description: The Baltic coast of Mecklenburg-Vorpommern is located in the transition Zone between the region of Fennoscandian Uplift and the Central European Depression. In relation to the eustatic sea-level rise, the northeast coast shows a slower inundation, while for the southwestern area a faster transgression is indicated, which can be attributed to crustal movements. To determine the spatial and temporal differences since the onset of the Littorina Transgression, three relative sea-level curves have been established along a transect parallel to the gradient of upliftlsubsidence. The Wismar Bay area is one endpoint of the transect demonstrating today 10 Abb., 2 Tab. a relative sea-level rise of 1.4 mm/a. To determine the relative sea-level curve for the Wismar Bay, two sites were investigated on Rustwerder Spit (Poel) and Redentin. They provided reliable depth-age data, while the stratigraphy was additionally supported by lithological/geochemical, pollen, diatom and macrofossil data. Additional evidence was provided by archaeological submarine surveys and excavations. Comparing the new relative sea-level curve with a curve from the Vorpommern coast, it can be shown that for the period from 4000 cal BC until present, the differences between the two curves are caused by a constant neotectonic movement, while for the older periods an increasing isostatic component must be taken into account.
    Keywords: Age; Age, 14C AMS; Age, comment; Age, dated; Age, dated standard deviation; Age, error; Comment; Facies name/code; Sample code/label; Site; wismarbay; Wismar Bay, Baltic Sea, Germany; δ13C
    Type: Dataset
    Format: text/tab-separated-values, 1012 data points
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  • 5
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Mit 113,5 km2 Wasserfläche und einem Einzugsgebiet von 1230 km2 ist die Müritz (62 m HN) der zweitgrösste See des nordmitteleuropäischen Tieflandes (Knapp et al. 1999). Sie war in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrfach das Ziel paläohydrologischer und landschaftsgenetischer Untersuchungen,
    Description: research
    Keywords: 551 ; VAG 000 ; UB 000 ; Geomorphologie {Geologie} ; Hydrosphäre der Festlandgewässer {Hydrologie} ; Müritz ; Geologie ; Hydrologie ; Gewässer ; eiszeit
    Language: German
    Type: monograph , publishedVersion , monograph
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  • 6
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Mit 113,5 km2 Wasserfläche und einem Einzugsgebiet von 1230 km2 ist die Müritz (62 m HN) der zweitgrösste See des nordmitteleuropäischen Tieflandes (Knapp et al. 1999). Sie war in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrfach das Ziel paläohydrologischer und landschaftsgenetischer Untersuchungen, die sich bislang jedoch auf das terrestrische und telmatische Umfeld beschränkten. Durch Kaiser (1998) und Kaiser et al. (2002) wurde der bisherige Wissensstand detailliert zusammengefasst. Die hier vorgestellten Seebohrungen hatten das Ziel, die Landschafts- und Gewässerentwicklung anhand von Seesedimenten gut aufgelöst zu rekonstruieren und offene Fragen zu Wasserstandsschwankungen zu klären. Die Untersuchung der Seesedimente bot zudem die Chance einer über ein grosses Einzugsgebiet integrierenden Rekonstruktion der Vegetationsgeschichte sowie der erstmaligen Bearbeitung der Sedimentations- und Trophieentwicklung der Müritz seit dem Spätglazial.
    Description: research
    Keywords: 551 ; V 000 ; UB 000 ; Geologische Wissenschaften ; Hydrosphäre der Festlandgewässer {Hydrologie} ; geologie ; hydrologie ; müritz ; gewässer ; sedimente ; eiszeit ; bodengenese ; nationalpark
    Language: German
    Type: monograph , publishedVersion , monograph
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  • 7
    Publication Date: 2021-05-06
    Description: Geoarchäologische Untersuchungen im Bereich eines glazigenen Solls verweisen auf den holozänen menschlichen Einfluss auf einer Grundmoränenplatte in Vorpommern in prähistorischer und historischer Zeit sowie dessen geomorphologische Rückkopplung. Die basale sedimentäre Füllung der untersuchten Depression besteht aus Torf, Mudde und Verlandungstorf und spiegelt früh- bis mittelholozäne hydrologische Schwankungen wider. Die obere Sequenz von wechselnden Kolluvien und organogenen Schichten deutet auf einen variierenden menschlichen Einfluss im Laufe der Zeit hin. Absolute AMS 14C-Datierungen von begrabenen Torfen und Mineralbodenhorizonten mit zum Teil erhöhten Anteilen organischer Substanz, abgesichert durch palynologische und archäologische Daten, belegen zwischenzeitliche Phasen von Oberflächenstabilität. Hingegen reflektieren die kolluvialen Sande Phasen erhöhter prähistorischer und historischer Besiedlung und Landnutzung. Die Sande können zum einen relativ durch die organogenen Schichten datiert und zum anderen zu den benachbarten archäologischen Funden in Beziehung gebracht werden. Erhöhte Erosionsprozesse werden demnach in das späte Neolithikum, den Übergang späte Bronzezeit zur frühen Eisenzeit, das Mittelalter und letztendlich in die Moderne gestellt. Die Akkumulation des jüngsten Kolluviums führt im Randbereich des Solls zur völligen Verfüllung bis an die rezente Oberfläche.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; vorpommern ; holocene ; soil erosion ; human impact ; till plain ; kettle-hole
    Language: English
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 8
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der Band „Zur jungquartären Landschaftsentwicklung der Mecklenburgischen Kleinseenplatte“ dokumentiert die Ergebnisse geomorphologischer, bodenkundlicher und limnologischer Untersuchungen am Krummen See bei Blankenförde. Er gibt damit einen tieferen Einblick in die jungquartäre Landschaftsentwicklung der Kleinseenlandschaft östlich der Müritz. Der Krumme See wird geomorphologisch als mittelgroßer Rinnen-Tiefsee in der Sanderlandschaft südlich der Pommerschen Haupteisrandlage sowie hydrologisch als abflussloser, oligomesotropher, subalkalischer Klarwassersee mit überwiegender Grundwasserspeisung charakterisiert. Er stellt damit ein repräsentatives Forschungsobjekt dar.
    Description: research
    Keywords: 551 ; UA 000 ; V 000 ; VE 000 ; VEB 110 ; VN 000 ; Hydrologie ; Geologische Wissenschaften ; Regionale Geologie ; Norddeutsche Senke {Geologie} ; Bodenkunde ; Mecklenburgische Seenplatte ; Sander ; Müritz-Nationalpark ; Landschaftsentwicklung ; Botanik ; Krummer See ; Bodenkunde ; Geomorphologie
    Language: German
    Type: monograph , publishedVersion , monograph
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  • 9
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Mit 113,5 km2 Wasserfläche und einem Einzugsgebiet von 1230 km2 ist die Müritz (62 m HN) der zweitgrösste See des nordmitteleuropäischen Tieflandes (Knapp et al. 1999). Sie war in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrfach das Ziel paläohydrologischer und landschaftsgenetischer Untersuchungen, die sich bislang jedoch auf das terrestrische und telmatische Umfeld beschränkten. Durch Kaiser (1998) und Kaiser et al. (2002) wurde der bisherige Wissensstand detailliert zusammengefasst. Die hier vorgestellten Seebohrungen hatten das Ziel, die Landschafts- und Gewässerentwicklung anhand von Seesedimenten gut aufgelöst zu rekonstruieren und offene Fragen zu Wasserstandsschwankungen zu klären. Die Untersuchung der Seesedimente bot zudem die Chance einer über ein grosses Einzugsgebiet integrierenden Rekonstruktion der Vegetationsgeschichte sowie der erstmaligen Bearbeitung der Sedimentations- und Trophieentwicklung der Müritz seit dem Spätglazial.
    Description: research
    Keywords: 551 ; V 000 ; Geologische Wissenschaften ; geologie
    Language: German
    Type: anthology , publishedVersion , anthology
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