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  • German  (63)
  • 2015-2019  (29)
  • 2010-2014  (33)
  • 1955-1959  (1)
  • 1900-1904
Collection
Language
Years
Year
  • 1
    Call number: AWI P1-14-0015 ; PIK N 454-14-0080
    Description / Table of Contents: Contents: - 1 Land, Leute und Bodenschätze. - 1.1 Die Arktis und ihre Grenzen: eine physisch-geographische Einführung. - 1.2 Geologische Entwicklung und tektonischer Bau der Antarktis. - 1.3 Geschichte der antarktischen Entdeckungen. - 1.4 Abriss der Geschichte der Entdeckung der Arktis. - 1.5 Die indigenen Völker im Norden: frühere und gegenwärtige Entwicklungen. - 1.6 Die mittelalterliche Besiedlung Westgrönlands durch die Wikinger - ein fehlgeschlagenes Experiment?. - 1.7 Permafrost - ein weit verbreitetes Klimaphänomen der Arktis und Subarktis. - 1.8 Die Geologie der Arktis, ihre Bodenschätze und ihr rechtlicher Status. - 2 Meeresströmung, Stürme und Eis. - 2.1 Struktur, Dynamik und Bedeutung des antarktischen Wasserringes. - 2.2 Wassermassenänderungen im Arktischen Ozean. - 2.3 Änderungen in der Nordatlantischen Tiefenwasserbildung und ihre Auswirkungen auf das Europäische Klima. - 2.4 Roaring Forties und Riesenwellen - Gefahren im Südpolarmeer. - 2.5 Polare Mesozyklonen: Die Hurrikane der Polargebiete. - 2.6 Die Wechselwirkung zwischen antarktischen Schelfeisgebieten und dem Ozean und der Beitrag zur ozeanischen Wassermassenbildung. - 2.7 Die Massenbilanzen des antarktischen und grönländischen Inlandeises und der Charakter ihrer Veränderungen. - 2.8 Veränderung der Dicke und Ausdehnung des Polarmeereises. - 3 Flora, Fauna und Ökosysteme. - 3.1 Flora und Vegetation des terrestrischen Bereichs. - 3.2 Ökophysiologie und Wachstum arktischer Pflanzen im Klimawandel. - 3.3 Das Meereis als Lebensraum. - 3.4 Einfluss von Fischerei und Klima auf die Bestände des antarktischen Krill. - 3.5 Klimabedingte ökologische Veränderungen in den Bodenfaunen polarer Schelfmeere. - 3.6 Die Fische des Nord- und Südpolarmeeres. - 3.7 Vogelwelt der Polarregionen und ihre Gefährdung. - 3.8 Robben und Robbenschlag in der Antarktis. - 3.9 Arktische Robben und Eisbären - Auswirkungen von Klimaerwärmung und Ressourcennutzung. - 3.10 Warnsignale Walfang. - 3.11 Marine Biodiversität in den Polarregionen nach der Volkszählung der Meere. - 4 Das Weltklima und die Polarregionen. - 4.1 Wechselwirkungen zwischen arktischem Meereis und der atmosphärischen Zirkulation. - 4.2 Niederschläge in den Polarregionen und ihre Erfassung. - 4.3 Atmosphärische Messungen an der AWIPEV Station Spitzbergen. - 4.4 Das Polarlicht. - 4.5 Erwärmung der Polarregionen in den letzten 50 Jahren: Ursachen und Folgen. - 4.6 Verhalltes Warnsignal: Die Erwärmung ds Nordpolargebietes während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. - 4.7 Die Rolle ozeanischer Wärmetransporte für das Klima der Arktis im letzten Jahrtausend. - 4.8 Polareiskerne - Archive globaler Klima- und Umweltveränderungen. - 4.9 Die polaren Meeressedimente als Archiv des Weltklimas. - 4.10 Der katabatische Wind über den polaren Eisschilden. - 4.11 Meeresspiegelanstieg - Eisschilde, Gletscher und thermische Ausdehnung: eine kurze Übersicht. - 4.12 Anmerkungen über Veränderungen in den Eisströmen der Eisschilde. - 4.13 Permafrostbeeinflusste Böden (Kryosole) im Klimawandel. - 4.14 Methanhydrate in arktischen Sedimenten - Einfluss auf Klima und Stabilität der Kontinentalränder. - 5 Forschung, Gefährdung und Schutz. - 5.1 Über die deutschen Forschungsaktivitäten in den Polarregionen. - 5.2 Rückgang des Ozons in der Stratosphäre der Polarregionen. - 5.3 Ausbreitung von Schadstoffen in die Polarregionen. - 5.4 Anreicherung und Effekte von organischen Schadstoffen in der polaren Umwelt. - 5.5 Tourismus und seine Auswirkungen. - 5.6 Globale Gefahren durch intensive Nutzung der Taiga-Wälder. - 5.7 Die Nutzung von Öl- und Gasvorkommen in einer nahezu eisfreien Arktis. - 5.8 Antarktis im Spannungsfeld zwischen Forschung, Tourismus und Umweltschutz. - 5.9 Meeresschutzgebiete in der Antarktis: Lassen sich Schutz- und Fischerei-Interessen verbinden?. - 5.10 Gebietsstreitigkeiten in der Arktis - Ist eine friedliche Beilegung mittels Abgrenzung erreichbar?. - 5.11 Umweltschutz in einer Arktis im Wandel. - 6 Sachregister.
    Description / Table of Contents: Die Polarregionen üben trotz ihrer abgelegenen Lage einen erheblichen Einfluss auf das Weltklima aus. Dies hängt besonders mit den bedeutenden Kopplungsprozessen zwischen dem Eis (Eisschilde, Meereis, Schnee und Permafrost) und der atmosphärischen sowie ozeanischen Zirkulation zusammen. Das Abschmelzen aller polaren Eisschilde würde beispielsweise einen globalen Anstieg des Meeresspiegels um etwa 70 m bewirken. Aber auch schon geringe Schwankungen im polaren Eisvolumen führen zu merklichen Veränderungen des Meeresspiegels. Die Klima-Prognosen der letzen Jahre haben sich weitgehend bestätigt. Die heutigen Messungen zeigen sogar, dass sich das Klima eher schneller ändert als erwartet. Die beobachtete Erderwärmung während des 20. Jahrhunderts hat sich in diesem Jahrhundert fortgesetzt; zurzeit beträgt die mittlere globale Erwärmung über den Kontinenten bereit 0,9°C. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, wenn die Anreicherung der Atmosphäre mit Treibhausgasen (vor allem CO2) anhält. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass die heute emittierten CO2-Mengen Jahrhunderte in der Atmosphäre verbleiben. Die Folgen des Klimawandels sind vielfältig. Der Meeresspiegelanstieg stieg von 1,7 mm/Jahr in den 1970/80er Jahren auf jetzt 3 mm/Jahr. Der 5. Sachstandsbericht des IPCC (2013) gibt für den Zeitraum 1993 - 2010 einen globalen mittleren Meeresspiegelanstieg von 3,2 mm/Jahr an. Viele Inselstaaten und tief gelegene Küstenländer, die am wenigsten zur Erderwärmung beitragen, werden am härtesten von den Folgen betroffen sein. Sie sind nicht in der Lage, sich mit Dämmen zu schützen. Die Erwärmung ist am stärksten in der nördlichen Polarregion. Die eisbedeckte Fläche hat sich dort fast halbiert. Auch der Westantarktische Eisschild schrumpft; dort gehen 180 km3 Eis jährlich verlären. Zahlreiche polare Arten, zum Beispiel der Eisbär, drohen ihre Lebensräume zu verlieren. Wir befinden uns bereits jetzt in einem Klimawandel, der bei ungenügendem Klimaschutz zu Temperaturen führen kann, die die Erde seit mindestens einer Million Jahre nicht mehr erlebt hat. Studien zeigen, dass der Mensch maßgeblich für den jetzigen Klimawandel verantwortlich ist. Mit diesen und anderen Themen befassen sich rund 100 Experten im vorliegenden Buch. Die Beiträge sind leicht verständlich geschrieben.
    Type of Medium: Monograph available for loan
    Pages: 375 Seiten , Illustrationen
    ISBN: 9783980966863
    Language: German
    Location: AWI Reading room
    Location: A 18 - must be ordered
    Branch Library: AWI Library
    Branch Library: PIK Library
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Call number: SR 90.0942(113)
    In: Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften
    Type of Medium: Series available for loan
    Pages: 54 S.
    Series Statement: Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften 113
    Language: German
    Location: Magazine - must be ordered
    Branch Library: GFZ Library
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    Call number: PIK N 456-21-94595
    Type of Medium: Monograph available for loan
    Pages: 384 Seiten , Illustrationen
    ISBN: 978-3-9820067-0-3
    Language: German
    Location: A 18 - must be ordered
    Branch Library: PIK Library
    Location Call Number Expected Availability
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  • 4
    Call number: PIK N 454-16-89625
    Type of Medium: Monograph available for loan
    Pages: 299 Seiten , Ill., graph. Darst., Kt.
    Series Statement: Warnsignale
    Language: German
    Location: A 18 - must be ordered
    Branch Library: PIK Library
    Location Call Number Expected Availability
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  • 5
    Call number: AWI G6-19-92375
    In: Berichte / Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Geowissenschaften, Nr. 9
    Type of Medium: Monograph available for loan
    Pages: 278 Seiten , Illustrationen
    ISSN: 0175-9302
    Series Statement: Berichte / Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Geowissenschaften 9
    Language: German
    Note: Zugleich: Dissertation, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 1999 , INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 1.1 Kenntnisstand und offene Fragen 1.2 Fragestellung und Ziele dieser Arbeit 2. Umweltbedingungen in den Arbeitsgebieten 2.1 Hydrographie, Eisverhältnisse und NAO 2.2 Zur Variation von Wassertiefe und Breite der Dänemarkstraße und zur Vereisung Islands während des letzten Glazials 3. Methoden 3.1 Auswahl der Kernstationen 3.2 Probennahme und Analysen (Übersicht) 3.3 Zur Rekonstruktion von Paläobedingungen im Oberflächenwasser Zur Aussage stabiler Isotopenverhältnisse in planktischen Foraminiferen Zur Messung stabiler Isotopenverhältnisse Zur Massenspektrometrie Zur Rekonstruktion von Oberflächentemperaturen Alkane und Alkohole als Maß für Staubeintrag Eistranspmtiertes Material und vulkanische Aschen 3.4 Zur Rekonstruktion von Paläobedingungen im Zwischen-/ Tiefenwasser Häufigkeit von Cibicides- und anderen benthischen Arten (inkl. Taxonomie) Stabile Isotopenverhältnisse in benthischen Foraminiferen 3.5 AMS 14C-Datierungen Probenreinigung 3. 6 Hauptelementanalysen von vulkanischen Asche-Leithorizonten 3. 7 Geomagnetische Meßgrößen und magnetische Suszeptibiltät 3.8 Techniken zur Spektralanalyse 4. Methodische Ergebnisse 4.1 Zum Einfluß der Probenreinigung auf δ18O-/ δ13C-Werte 4.2 Probleme bei der langfristigen Reproduzierbarkeit von δ18O-Zeitreihen 4.3 Einfluß der Korngröße und Artendefinition planktischer Foraminiferen auf SST-Rekonstruktionen in hohen Breiten 4.4 Vergleich der stabilen Isotopenwerte von Cibicides lobatulus und Cibicidoides wuellerstorfi 5. Stratigraphische Grundlagen und Tiefenprofile der Klimasignale 5.1 Stratigraphische Korrelation zwischen parallel-gekernten GKG- und SL-/KL-Profilen 5.2 Flanktische δ18O-/ δ13C-Kurven, 14C-Alter und biostratigraphische Fixpunkte Westliches Islandbecken Kern PS2644 Kern PS2646 Kern PS2647 Kern 23351 Vøring-Plateau Kern 23071 Kern 23074 5.3 Benthische δ18O-/ δ13C-Werte in Kern PS2644 5.4 Siliziklastische Sedimentkomponenten: Eistransportiertes Material Westliches Islandbecken Kern PS2644 Kern PS2646 Kern PS2647 Vøring-Plateau Kern 23071 Kern 23074 5.5 Vulkanische Glasscherben in Kern PS2644: Wind- und Eiseintrag 5.6 Geochemie und Alter einzelner Tephralagen als Leithorizonte Westliches Islandbecken Kern PS2644 Kern PS2646 Kern PS2647 Vøring-Plateau Kern 23071 Kern 23074 5.7 Magnetische Suszeptibilität in den Kernen PS2644, PS2646 und PS2647 Kern PS2644 Kern PS2646 und PS2647 5.8 Geomagnetische Feldintensität und Richtungsänderungen in Kern PS2644 5.9 Variation von Planktonfauna und -flora Westliches Islandbecken: Kern PS2644 Kern PS2646 und PS2647 Vøring-Plateau: Kern 23071 und 23074 5.10 Benthische Foraminiferen in Kern PS2644 6. Entwicklung von Temperatur und Salzgehalt nördlich der Dänemark-Straße 6.1 Variation der Oberflächentemperatur nach Planktonforaminiferen 6.2 Variation der Oberflächentemperatur nach Uk37 6.3 Variation der Oberflächensalinität 7. Die Feinstratigraphie von Kern PS2644 als Basis für eine Eichung der 14C-Altersskala 22 - 55 ka 7.1 Korrelation zwischen den Klimasignalen in Kern PS2644 und der GISP2-Klimakurve zum Kalibrieren der 14C-Alter und Erstellen eines Altersmodells Tephrachronologische Marker Korrelationsparameter und -regeln Sonderfälle/ Probleme bei der Korrelation 7.2 Alters-stratigraphische Korrelation der Klimakurven von Kern 23071 und 23074 7.3 Variation der Altersanomalien zwischen 20 und 55 14C-ka 7.4 Variabilität des planktischen 14C-Reservoiralters in Schmelzwasserbeeinflußten Seegebieten Variation der planktischen 14C-Alter unmittelbar an der Basis von Heinrich-Ereignis 4 Unterschiede zwischen planktischen und benthischen 14C-Altern in der westlichen Islandsee. Zur Erklärung der inversen Altersdifferenzen 7.5 Differenz zwischen 14C- und Kalenderalter: Zeitliche Variation unter Einfluß des Erdmagnetfeldes - Modell und Befund 7.6 Sedimentationsraten der Kerne 23071, 23074 und PS2644 nach dem GISP2-Altersmodell Vøring-Plateau: Kerne 23071 und 23074 Südwest-Islandsee: Kern PS2644 8. Klimaoszillationen im Europäischen Nordmeer in der Zeit und Frequenzdomäne 8.1 "Der Einzelzyklus" in den Klimakurven von Kern PS2644 8.2 Zur Veränderlichkeit der Warm- und Kaltextreme sowie Zyklenlänge Besonderheiten in der Zyklenlänge Variation der Kalt-(Stadiale) Variation der Interstadiale 8.3 Periodizitäten der Klimasignale im Frequenzband der D.-Oe.-Zyklen. Der D.-Oe.-Zyklus von 1470 J., seine Multiplen und harmonischen Schwingungen Weitere Frequenzen: 1000-1150 Jahre- und 490- 510 Jahre-Zyklizitäten Höhere Frequenzen im Bereich von Jahrhunderten und Dekaden 8.4 Phasenbeziehungen und (örtliche) Steuemngsmechanismen der Dansgaard-Oeschger-Zyklen 9. Schlußfolgerungen Danksagung Literaturverzeichnis Anhang
    Location: AWI Reading room
    Branch Library: AWI Library
    Location Call Number Expected Availability
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  • 6
    Series available for loan
    Series available for loan
    Frankfurt am Main : Verlag des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie
    Associated volumes
    Call number: S 95.0116(38)
    In: IERS technical note
    Type of Medium: Series available for loan
    Pages: 73 Seiten , Illustrationen
    ISBN: 9783864820885
    Series Statement: IERS Technical Note No. 38
    Language: German
    Location: Lower compact magazine
    Branch Library: GFZ Library
    Location Call Number Expected Availability
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  • 7
    Call number: PIK N 531-07-0287 (2017/18)
    In: Jahrbuch Ökologie
    Type of Medium: Monograph available for loan
    Pages: 256 Seiten
    ISBN: 9783777627441 , 3777627445
    Series Statement: Jahrbuch Ökologie 2017/18
    Language: German
    Location: A 18 - must be ordered
    Branch Library: PIK Library
    Location Call Number Expected Availability
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  • 8
    Description / Table of Contents: The year 2011 was the fourth year of a complex biological monitoring in the German exclusive economical zone of the North Sea, conducted by the Leibniz Institute of Baltic Sea Research Warnemünde (IOW) and commissioned and supported by the Federal Maritime and Hydrographic Agency (BSH). Phytoplankton (incl. chlorophyll a) and mesozooplankton were investigated at 12 stations, macrozoobenthos at 13 stations. The plankton was sampled on 5 cruises and the zoobenthos on 2 cruises. The phytoplankton comprised 140 taxa, most of them belonging to the diatoms. The lowest diversity was found in March (60 taxa) and the highest in August/September (95 taxa). The diversity was unusually high (63 taxa) in January 2011. We found 193 phytoplankton taxa in the whole investigation period from 2008 to 2011. The recorded species Cyclotella choctawhatcheeana was probably not reported before in the investigation area. Some hitherto relatively abundant species were not found in 2011, as Thalassiosira pacifica, Proboscia indica, Planktolyngbya limnetica, Coscinodiscus granii and Prorocentrum minimum. The spring bloom 2011 was met only at station DTEND. This became visible from the annual course of chlorophyll concentrations, which were derived from satellite data. The chlorophyll maximum was recorded in August at station ES1 with 7.77 mg/m3. Mesozooplankton analysis led to 139 taxa in 2011 with Arthropoda being the most common group. In January, the calanoids dominated, followed by the cyclopoids. In the summer, the total number of taxa grew in all regions compared to the January situation. The abundance of the "warm water" – cladoceran Penilia avirostris is temperature-dependent and declined currently. The abundance of turbellarian Alaurina composita was also declining. Three specimens of Pseudodiaptomus marinus were collected in November 2011 off Borkum, introduced by ballast water from the Indo-Pacific region. In the macrozoobenthos, 291 taxa were found in spring and autumn 2011 at 13 stations. The species number varied from 25 (AMRU2-spring) to 113 (ENTE3-autumn) in the samples. With 153 species (both campaigns added) the station in the central North Sea (ENTE3) was most diverse. The species richness was always higher in autumn than in spring. The ash free dry weight at stations ranged from 1.3 g/m² in spring to 111.5 g/m² in autumn, both values from station ENTE3. The very high value was cause by the occurrence of adults of the ocean quahog Arctica islandica. Two distinct groups of stations could be distinguished by cluster analysis based on different water depths, sediment characteristics and macrozoobenthic assemblages. 52 species from the Red List could be observed during this study, with Halcampa duodecimcirrata belonging to the category 1 (critically endangered) and two species belonging to the category 2 (endangered). | Das Jahr 2011 war das vierte Jahr, in dem das biologische Monitoring im deutschen offshore- Bereich (meistens AWZ) der Nordsee durch das IOW im Auftrage des BSH durchgeführt wurde. Es wurde das Phytoplankton (einschl. Chlorophyll a) und Mesozooplankton an 12 Stationen und das Makrozoobenthos an 13 Stationen untersucht. Das Plankton wurde auf 5 Fahrten, das Benthos lediglich auf der Frühjahrs- und Herbstfahrt beprobt. Im Phytoplankton wurden 140 Taxa gefunden, von denen die meisten zu den Kieselalgen gehörten. Bereits im Januar 2011 lag mit 63 Arten eine für den Winter ungewöhnlich hohe Diversität vor. Im gesamten Untersuchungszeitraum von 2008 bis 2011 fanden wir 193 Phytoplankton-Taxa. Die von uns nachgewiesene Art Cyclotella choctawhatcheeana wurde wahrscheinlich bisher für das Untersuchungsgebiet noch nicht berichtet. Einige zuvor recht abundante Arten wie Thalassiosira pacifica, Proboscia indica, Planktolyngbya limnetica, Coscinodiscus granii und Prorocentrum minimum wurde im Jahre 2011 nicht gefunden. Im Jahre 2011 wurde die Frühjahrsblüte mit unserer Probennahme nur an Station DTEND erfasst. Das wurde aus den Jahresgängen der Chlorophyll-Konzentration erkannt, die aus Satellitendaten abgeleitet wurden. Das Chlorophyll-Maximum registrierten wir in unseren Meßdaten erst im August an Station ES1 mit 7,77 mg/m3. Im Zooplankton wurden 139 Taxa im Jahre 2011 registriert, wobei die Arthropoden die häufigste Gruppe darstellten. Im Januar dominierten die calanoiden Copepoden, gefolgt von den Cyclopoiden. Im Sommer wuchs die Gesamtzahl der Taxa in allen Regionen gegenüber der Januar-Situation. Die Abundanz der „Warmwasser“-Cladocerenart Penilia avirostris ist temperaturabhängig und war rückläufig. Die bislang im Gebiet unbekannte Copepodenart Pseudodiaptumus marinus wurde mit drei Exemplaren in der Novemberprobe vor Borkum registriert; sie wurde mit Ballastwasser aus dem Indo-Pazifischen Raum eingetragen. Im Makrozoobenthos konnten im Frühjahr und im Herbst 2011 an 13 Stationen insgesamt 291 Taxa festgestellt werden. Die Artenzahlen schwankten zwischen den Stationen und Beprobungsterminen zwischen 25 (AMRU2-Frühjahr) und 113 (ENTE3-Herbst). Wenn beide Beprobungstermine zusammengefasst wurden, war die Station in der zentralen Nordsee (ENTE3) mit 153 Arten die artenreichste. Im Herbst waren Artenzahl und Besiedlungsdichten höher als im Frühjahr. Die aschefreie Trockenmasse an den Stationen reichte von 1.3 g/m² im Frühjahr bis 111,5 g/m² im Herbst, beises an Station ENTE3, wobei dieser hohe Wert durch das Vorkommen adulter Islandmuscheln (Arctica islandica) bedingt war. Mit Hilfe der Clusteranalyse konnten zwei Gruppen von Stationen unterschieden werden, die sich maßgeblich auf Grund der unterschiedlichen Wassertiefe und Sedimentbeschaffenheit und der einhergehenden unterschiedlichen benthischen Besiedlung voneinander trennten. 52 Arten aus der Roten Liste wurden gefunden. Davon gehörten Halcampa duodecimcirrata der Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht), und zwei weitere Arten der Kategorie 2 (stark gefährdet) an.
    Pages: Online-Ressource (102 Seiten)
    Language: German
    Location Call Number Expected Availability
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  • 9
    Description / Table of Contents: The time series on species composition and biomass or abundance of phyto- and zooplankton as well as macrozoobenthos in Kiel Bight, Mecklenburg Bight and the Arkona Sea, existing since 1979, was continued in 2011. The phytoplankton spring bloom developed later than usual after the cold winter; it reached its peak at the end of march/beginning of April 2011 in the western Baltic. At least in the Arkona Sea, it was a classical diatom bloom, but formed by the unusual species Achnanthes taeniata. In Kiel Bight, we found abundant dinoflagellates (Peridiniella danica) and Dictyochophyceae (Verrucophora farcimen). Also these species are rather new and unusual in this area. In the central Baltic, Mesodinium rubrum formed a bloom in May. The cyanobacteria developed already in the first half of July and reached the maximum extent on 12 July 2011. A typical summer diatom bloom could not be found during the cruise in August 2011. In autumn 2011, dinoflagellates were dominating in the western part of the investigation area and diatoms in the Baltic Proper. The chlorophyll a concentrations were highest in spring and confirm that the spring bloom peak was nearly met. Sedimentation records of organic matter in the Arkona Basin over the year 2010 displayed sedimentation maxima in spring and autumn. Due to the low input of resuspended material the total annual flux for the single elements were in the normal range and amounted to 515 mmol C, 59 mmol N, 78 mmol Si and 3.1 mmol P m-2 a-1 at a mass flux of 57 g dry mass m-2 a-1. The total number of mesozooplankton taxa amounted to 56 from the beginning of the BSHfinanced monitoring, with most taxa found in 2011 because of salt water inflow. New neozoans were not found and even no Mnemiopsis leidyi. The sum of maximum concentrations of the taxonomic groups doubled from 2010 to 2011, but the tendency of mesozooplankton abundance since the early 1990s is still declining. Especially larvae of polychaetes increased below the halocline at Darss sill and Kadet Furrow. The concentration of calanoid copepods was about 30.000 ind.*m-3 until 2010, but dropped by 50% in from 2010 to 2011. The 124 species found in the macrozoobenthos in 2011 mark a medium to high diversity in comparison with previous years, because a long-lasting oxygen deficit did not occur in contrast to the years 2002, 2005, 2008 and 2010. The abundances varied in respect to the area between 388 and 7.400 ind./m². The biomass (ash free dry weight) ranged from 1 g/m² to 51 g/m². At the 8 monitoring stations altogether 17 species of the Red List could be observed. As example, the bivalve Macoma calcarea, threatened with extinction in German waters, was found in the Kiel Bight. 3 neozoan species were observed during the 2011 sampling, e.g. the polychaete Marenzelleria viridis in Pomeranian Bight with abundances of 300 – 1200 ind/m2. | Die 1979 begonnene HELCOM-Datenreihe der Artenzusammensetzung und Biomasse bzw. Abundanz des Phyto- und Zooplanktons sowie des Makrozoobenthos wurde im Jahre 2011 in der Kieler Bucht, Mecklenburger Bucht und Arkonasee fortgesetzt. Zur Phytoplankton-Frühjahrsblüte entwickelte sich nach dem kalten Winter 2011 später als sonst und erreichte ihren Höhepunkt in der westlichen Ostsee Ende März/Anfang April. Sie war zumindest in der Arkonasee als klassische Kieselalgenblüte (Achnanthes taeniata) ausgeprägt. In der Kieler Bucht fanden wir bereits starke Beimischungen von Dinoflagellaten (Peridiniella danica) und Dictyochophyceen (Verrucophora farcimen). Diese dominierenden Arten sind für uns relativ neu und ungewöhnlich in dem Untersuchungsgebiet. In der zentralen Ostsee bildete Mesodinium rubrum eine Blüte im Mai. Die Cyanobakterien entwickelten sich bereits in der ersten Juli- Hälfte und erreichte die maximale Ausdehnung am 12. Juli 2011. Eine in früheren Jahren gefundene Kieselalgen-Sommerblüte konnte im August 2011 nicht nachgewiesen werden. Im Herbst 2011 trat eine starke Dinoflagellaten-Dominanz in der westlichen Ostsee und eine Kieselalgenblüte in der eigentlichen Ostsee auf. Die Chlorophyll-a-Konzentrationen waren am höchsten im Frühjahr und bestätigen, dass das Maximum der Blüte recht gut getroffen sein könnte. Die Sedimentation des organischen Materials im Arkonabecken im Jahr 2011 zeigte Maxima im Frühjahr und Herbst. Wegen geringeren Eintrags von resuspendiertem Material lag der vertikale Exportfluss im Gegensatz zum Vorjahr im normalen Bereich und betrug für partikulären Kohlenstoff 515 mmol, für Stickstoff 59 mol, für Silikat 78 mmol und für Phosphor 3,1 mmol m-2 a-1 bei einem Massefluss von 57 g m-2 a-1 Trockenmasse. Die Gesamt-Anzahl der Mesozooplankton-Taxa seit Beginn des BSH-finanzierten Monitoring betrug 56, mit dem höchsten Niveau im Jahre 2011 wegen Salzwassereinstroms. Neue Neozoen wurden nicht gefunden, auch nicht Mnemiopsis leidyi. Der Rückgang der Gesamtabundanz des Mesozooplanktons im Vergleich zu den frühen 90er Jahren blieb in der Tendenz erhalten, obwohl sich der Wert gegenüber dem Vorjahr verdoppelte. Einen wesentlichen Anteil hatten die Polychaeten-Larven, die im März lokal in ungewöhnlich hohen Konzentrationen auftraten, speziell unterhalb der Haloklinen an der Darsser Schwelle und in der Kadetrinne. Bei den calanoiden Copepoden schwankte die maximale Konzentration bis zum Jahre 2010 wenig um die Maximalkonzentration von ca. 30.000 Ind.*m-3, aber sank im Jahre 2011 auf die Hälfte ab. Mit insgesamt 124 ist die Artenzahl des Makrozoobenthos im Jahr 2011 im Vergleich zu den Vorjahren höher, da ein anhaltenden Sauerstoffmangel im Gegensatz zu den Jahren 2002, 2005, 2008 und 2010 nicht beobachtet wurde. In Abhängigkeit vom Seegebiet schwankten die Individuendichten zwischen 388 und 7.400 Ind./m². Bei den Biomassen wurden ebenfalls die zu erwartenden Unterschiede (1 g bis 51 g AFTM/m²) beobachtet. An den 8 Monitoringstationen konnten insgesamt 17 Arten der Roten Liste nachgewiesen werden. Mit Macoma calcarea wurde unter anderem eine im Gebiet sehr selten zu beobachtende Muschel in der Kieler Bucht lebend festgestellt. Der Anteil an Neozoen war 2011 mit 3 Arten gering. Davon ist der Polychaet Marenzelleria viridis hervorzuheben, der in der Pommernbucht zum Teil erhebliche Abundanzen (300 bis 1.200 Ind./m²) erreichte.
    Pages: Online-Ressource (86 Seiten)
    Language: German
    Location Call Number Expected Availability
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  • 10
    Publication Date: 2023-07-18
    Description: Der Abschlussbericht stellt die Ergebnisse der mehrjährigen Arbeit im Wärme-Schwerpunkt des ENavi-Projektes vor. Im Zuge der Tätigkeiten wurden Hemmnisse für Klimaschutz im Wärmesektor identifiziert, politische Maßnahmen zur Beschleunigung der Transformation definiert, deren Folgen szenario-basiert abgeschätzt und wissenschaftlich sowie diskursiv mit Stakeholdern anhand eines Kriterienkataloges bewertet. Dadurch ist der Bericht sowohl in der Transformationsforschung als auch in der transformativen Forschung hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung angesiedelt.
    Language: German
    Type: info:eu-repo/semantics/report
    Format: application/pdf
    Location Call Number Expected Availability
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