ISSN:
0044-2313
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
1Ausgehend von gemeinsam gefällten Cer(IV)- und Uran (IV)-oxydhydraten wurden CeO2—UO2,0-Mischkristalle mit Fluoritgitter dargestellt, die sämtlich blau gefärbt sind. Die Gitterkonstanten der Mischkristalle folgen der Vegardschen Beziehung. Eine Sonderstellung eines Mischkristalles mit 67 Mol% CeO2 - entsprechend der Zusammensetzung des „Ceruranblaus“ - innerhalb der Mischkristallreihe ist nicht zu erkennen.2Durch Glühen der CeO2—UO2,0-Mischkristalle in Sauerstoff wird keine vollständige Oxydation des UO2 zu UO2,67 erreicht. Unter Erhaltung des Fluoritgitters bilden sich CeO2—UOx-Mischkristalle, wobei x zwischen 2,3 und 2,6 liegen kann. Ihre Gitterkonstante-ist niedriger als diejenige der entsprechenden CeO2—UO2,0-Mischkristalle.Unter besonderen Bedingungen gelingt es, CeO2—UO2,67-Mischkristalle mit Fluoritgitter zu erhalten. Die Fluoritphase im System CeO2—UO2,67 erstreckt sich von 100 bis 55 Mol% CeO2. Für den gesättigten Mischkristall mit der angenäherten Zusammensetzung (Ce0,55 U0,45)O2,3 ergibt sich a = 5,410 kX.Die an zwei CeO2—UO2,67-Mischkristallen gemessenen Dichtewerte sprechen dafür, daß in den erreichen Mischkristallen Sauerstoff in Lücken des Fluoritgitters eingebaut ist. Mit sinkendem Ce: U-Verhältnis erfolgt neben Einlagerung auch Substitution.3Es wurden Leitfähigkeitsmessungen in den Systemen ThO2—UO2,0 und CeO2—UO2,0 durchgeführt. Die spezifische Leitfähigkeit von UO2,0 (σ = 4 · 10-4 Ω-1 · cm-1) wird durch Mischkristallbildung mit ThO2 erniedrigt. Fär einen Mischkristall mit 19 Mol-% ThO2 wurde σ = 3,3 · cm-1 gefunden. Durch Mischkristallbildung mit CeO2 steigt die Leitfähigkeit zunächst bis auf σ = 5 · 10-3 ω-1 · cm-1 bei etwa 35 Mol-% CeO2 noch ∼ 3 · 10-5 ω-1 · cm-1.
Additional Material:
2 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19532710504
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