ISSN:
1438-1168
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Geosciences
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung 435 Körner aus Goldseifen im North Saskatchewan und im Athabasca-Fluß wurden einer detaillierten Untersuchung mit optischer Mikroskopie, energie-dispersiver Mikrosondenanalytik und Rasterelektronenmikroskopie unterzogen. In den meisten Körnern umgibt ein Rand mit hohem Feinheitsgrad einen Kern mit niedrigem Feinheitsgrad (dies führt zu beträchtlichen Schwankungen des Ag-Gehaltes innerhalb des einzelnen Kornes; im Extremfall 4,3%–46,1% Ag). Die Charakteristik der Ränder gibt Anlaß zu der Hypothese, daß das Silber dieser Ränder in situ herausgelöst worden ist, bevor die Körmer transportiert wurden; die während des Transportes auf die Körner einwirkenden Kräfte haben dann die poröse Textur, die durch das herauslösen des Silbers entstanden waren, weitgehend zerstört. Es findet sich keine Änderung des durchschnittlichen Ag-Gehaltes mit zunehmender Transportweite flußabwärts, solange nur Kömer aus einem Größenintervall betrachtet werden. Dies deutet ebenfalls darauf hin, daß der überwiegende Teil des Silbers vor dem Transport herausgelöst wurde. Man findet jedoch Unterschiede im durchschnittlichen Ag-Gehalt zwischen Körnern verschiedener Größe. Das Auftreten von mehreren bestimmten Werten-Clustern der Feinheitsgrade, die in Proben aus beiden Flüssen zu finden ist, legt nahe, daß Au zum größten Teil aus mehreren, spezifischen Ursprungsgesteinen in den westlich gelegenen Gebirgen (Omineca Geanticline) stammt. Eine glazigene Umverteilung von Gold aus verschiedenen Lokalitäten des Kanadischen Schildes erscheint weniger realistisch.
Notes:
Summary The detailed characteristics of 435 placer gold grains from the North Saskatchewan and Athabasca rivers have been investigated using a combination of optical microscopy, energy dispersive electron microprobe analysis and SEM techniques. Most grains show high-fineness rims surrounding lower-fineness cores (giving an extreme range of 4.3%–46.1% Ag within an individual grain). Characteristics of the rims lend support to the hypothesis that they are the products ofin situ leaching of silver followed by transport which largely destroys a spongy texture produced by the leaching. There is no change in the average Ag content of grains of any given size range with distance downstream, which also indicates that all significant leaching takes place before transportation. However, differences are apparent in the average Ag content with grain size. The clustering about certain values of fineness of the nuclei of grains which is seen in samples from both rivers, suggests that Au was largely derived from specific sources in the mountains (Omineca geanticline) to the west rather than redistributed from Shield localities during glaciation.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01081380
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