ISSN:
1612-4766
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
,
Agriculture, Forestry, Horticulture, Fishery, Domestic Science, Nutrition
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Exporte von Wassermelonen vom Königreich Tonga, Südwest-Pazifik, nach Neuseeland mußten im November 1985 eingestellt werden, da erstmals Befall von Exportfrüchten mit Larven der FruchtfliegeD. xanthodes festgestellt wurde. Feldbeobachtungen ergaben, daß Wassermelonen zwar von der Fruchtfliege mit Eiern belegt werden, doch können unter Freilandbedingungen die Maden sich nur weiterentwickeln, wenn die Früchte vor dem Verlassen geöffnet werden bzw. wenn sie wegen Fäulnis zerfallen. Danach sind Wassermelonen fürD. xanthodes keine gute Wirtspflanze, doch bleibt ein Quarantänerisiko für Importländer dennoch bestehen. Die vorliegende Arbeit berichtet über Versuche zur experimentellen Bestimmung der Mortalität von Larven der Fruchtfliege, die zuvor auf Papaya angezogen, in Melonen eingesetzt und dann begast worden waren. Dieses war erforderlich, da unter natürlichen Bedingungen befallene Früchte nur sehr selten zu finden sind. Aus einer Behandlung von 42 400 Larven und einer Kontrolle von 20 400 Larven ergab sich, daß ohne Behandlung eine Mortalität von ca. 97% (schlüpfende Imagines), bei Behandlung eine Mortalität von 100% erzielt wurde. Unterschiede im experimentellen Vorgehen (Verschließen der Öffnungen mit Klebeband bzw. Wachs, Transport der Früchte) ergaben gesicherte Unterschiede in der Überlebensrate von Larven, nicht aber bezüglich der Gesamtmortalität (bis zum Imaginalstadium überlebende Individuen), vgl. dazu die Tabellen 1–3. Die geringen Unterschiede in der Mortalität von begasten zu unbegasten Früchten erlauben nicht, den Einfluß der Behandlung abzusichern. Daher sind weitere Versuche erforderlich, bei denen versucht werden muß, die Mortalität in den Kontrollen wesentlich zu verringern.
Notes:
Abstract Exports of Tongan watermelons to New Zealand were banned in November 1985 due to encounter ofD. xanthodes maggots. Testing of standard quarantine treatments (methyl bromid fumigation) is rendered difficult due to low infestation rates of fruits in the field, and unsuitability of the host for maggot survival. For experimental testing of mortality rates inD. xanthodes due to both fumigation and host insuitability maggots were reared in papaya, and third instars were transplanted into watermelons before treatment. Four types of handling were tested. (A) two fumigated series with either (A 1) 300 maggots per fruit, rind replaced and sealed with tape, and five holes punched, or (A 2) 200 maggots per fruit, paraffin wax sealed, and one hole. Treatment was 32 g/m3 of methyl bromide for 4 h. (B) two control series with 200 maggots per fruit, wax and one hole, one batch (B 1) kept for 4–5 days, the other (B 2) transported twice and kept for 4 days. Number of maggots treated were 42,400, and numbers of maggots in the control trials were 20,400. Initial mortality of larvae was 98% (A 1), 44% (A 2), 35% (B 1), and 17% (B 2). Initial development into pupae was 1.9% (A 1), 2.5% (A 2), 11.9% (B 1), and 7.7% (B 2). Total mortality (development into adults) was 100% (A 1, and A 2), 97% (B 1), and 97% (B 2).
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01903125
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