ISSN:
1432-0487
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Electrical Engineering, Measurement and Control Technology
Notes:
Zusammenfassung Den bisher bekannten Wechselstrommeßverfahren bei Starkstromkabelfehlern haften Ungenauigkeiten an, die um so beachtenswerter sind, je mehr der Scheinwiderstand, der aus den Fehlerwiderständen gemeinsam mit dem dahinterliegenden Leitungsstück, vom Meßende aus betrachtet, gebildet wird, die Größe des Leitungswellenwiderstandes annimmt. In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluß der störenden Größen genau erfaßt und bei den Berechnungsformeln berücksichtigt. Je nach der Größe der Fehlerwiderstände, die wenigstens angenähert durch drei Gleichstrom-Schleifenmessungen bestimmt werden, erfolgt die Wahl des Meßverfahrens. Es erfolgt eine Unterteilung nach zwei Hauptgruppen von Brückenmeßverfahren: das induktive und das kapazitive Meßverfahren. Beim ersteren ist das ferne Leitungsende kurzgeschlossen, beim letztcren ist das ferne Leitungsende offen. Die Berechnungsformeln haben bei beiden Meßverfahren einen ähnlichen Aufbau. Sie sind wesentlich vereinfacht für den Fall, daß — auch beim Vorhandensein von Längswiderständen — wenigstens ein Leiter hinter der Fehlerstelle, vom Meßende aus betrachtet, unterbrochen ist, oder daß zwei Leiter in direktem Schluß stehen. Die Richtigkeit der angegebenen Berechnungsformeln wird an Hand mehrcrer praktischer Meßergebnisse bestätigt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01657517
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