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    Publication Date: 2023-11-27
    Description: In sustainability governance, the reliance on deliberative participatory processes has greatly increased over the last decades due to expectations that such processes can mobilize additional creative potential, foster better understanding of problems and acceptance of the costs of relevant solutions, and mediate the decline in traditional forms of participation. However, in complex technological contexts such as bioeconomics and, especially, biotechnology, participatory processes are still rare, at least partly because of concerns that citizens might lack the necessary information and skills. Yet bioeconomic innovation trajectories often imply societal, political, and economic changes that also affect citizens’ lifestyles and budgets and may cohere or conflict with individual and collective norms. Thus, citizen participation in relevant deliberations and decisions would seem opportune. In this paper, we therefore inquire into the potential and challenges for participatory processes in bioeconomic contexts. Specifically, we identify pivotal criteria for the democratic quality of relevant participatory processes on the basis of the rich literature on citizen participation in sustainability governance. We then explore how (well) these criteria can be achieved in participatory processes on the bioeconomy and biotechnological innovation strategies, drawing on two such processes we carried out in 2021 and 2022. On this basis, we propose further questions and implications for research and practice.
    Description: Der Rückgriff auf deliberative, partizipative Prozesse hat in der Nachhaltigkeits-Governance in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen, da erwartet wird, dass solche Prozesse ein zusätzliches kreatives Potenzial mobilisieren können, ein besseres Verständnis von Problemen sowie die Akzeptanz der Kosten entsprechender Lösungen fördern können und den Rückgang traditioneller Formen der Partizipation auffangen können. Gleichwohl sind partizipative Prozesse in komplexen technologischen Kontexten wie der Bioökonomie und besonders der Biotechnologie immer noch selten. Dies ist zumindest teilweise bedingt durch die Befürchtung, dass den Bürgerinnen und Bürgern die notwendigen Informationen und Fähigkeiten fehlen könnten. Wege hin zu bioökonomischen Innovationen implizieren jedoch oft sozialen, politischen und ökonomischen Wandel, der sich auf die Lebensstile und Lebenshaltungskosten von Bürgerinnen und Bürgern auswirken und mit individuellen sowie kollektiven Normen in Einklang stehen, aber auch in Konflikt geraten können. Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an entsprechenden Deliberationen und Entscheidungen erscheint deshalb angebracht. In diesem Beitrag untersuchen wir daher das Potenzial und Herausforderungen partizipativer Prozesse in Kontexten der Bioökonomie. Genauer werden grundlegende Kriterien für die demokratische Qualität entsprechender partizipatorischer Prozesse auf der Grundlage der umfangreichen Literatur zu Bürgerbeteiligung in der Nachhaltigkeits-Governance identifiziert. Anschließend wird untersucht, wie (gut) diese Kriterien in partizipativen Prozessen zu Bioökonomie und biotechnologischen Innovationsstrategien umgesetzt werden können. Dabei stützen wir uns auf zwei solcher Prozesse, die wir in den Jahren 2021 und 2022 durchgeführt haben. Auf dieser Grundlage werden weiterführende Fragen und Implikationen für Forschung und Praxis vorgestellt.
    Language: English
    Type: info:eu-repo/semantics/article
    Format: application/pdf
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