ALBERT

All Library Books, journals and Electronic Records Telegrafenberg

feed icon rss

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
  • 1
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 37 (1940), S. 63-82 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 39 (1943), S. 176-216 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 3
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 40 (1943), S. 1-16 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Die Kalkschale der Schildkröteneier besteht aus einer einfachen Lage von Aragonitsphärokristallen, deren Bildungszentren nahe über der Schalenhaut liegen; die aufbauenden Kristallnadeln sind nach der c-Achse der Aragonits gestreckt. Einige Kristallnadeln dringen nach unten in die Schalenhaut ein, diese mit der Kalkschale verbindend. Vornehmlich aber vollzieht sich das Wachstum der Schale nach außen hin, wobei die sphäritischen Anlagen aufeinander stoßend, sich polygonal begrenzen, so daß vieleckige Buckel oder — bei größerer Schalendicke —prismatische Säulen entstehen. Größe und Form der Schalenbausteine ist artspezifisch. An Flachschliffen und an Querschliffen der Schale bieten die Bausteine gemäß ihrem sphäritischen Aufbau einfache oder Bertrandsche Polarisationskreuze dar. Die KELLYSchen Phosphatkörnchen und Gaseinschlüsse. Schließlich wurde der Aufbau einer abnormen Eischale von Testudo graeca beschrieben, die aus fünf Schalenlagen besteht, deren jede mit neuen Wachstumszentren beginnt, offenbar infolge Einschaltung einer Lage aus organischer Substanz (Schalenhaut) zwischen die verschiedenen Schichten. Beiläufig wurde ermittelt, daß der Kalk eines nicht näher bestimmten Eidechseneies Calcit ist, weiter die Angabe bei Portmann bestätigt, daß die Kalksternchen im Ei der Ringelnatter aus Calcit bestehen.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 4
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 40 (1943), S. 17-36 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Im ersten Abschnitt wird die ääußere Erscheinung der Krokodileier behandelt und hinsichtlich der Oberflächengestaltung eine Einteilung in 5 Typen gegeben. Eine Liste gibt die Durchschnittswerte der Maße der Schale (Länge, Breite, Schalenstärke) für 18 Arten und ordnet sie den Typen zu. Im zweiten Abschnitt wird über die Struktur der Kalkschale berichtet Gleich der Kalkschale der Vogeleier besteht die der Krokodile aus einer einfachen Lage von Calcitsphaerokristallen, deren Zentren in den Mam millen liegen, und deren nach außen weisende Elemente säulenartig, als „Prismen”, entwickelt sind. Die Calcitnatur des Schalenkalkes ergibt sich gemäß den negativ einachsigen Konoskophildern auf dem Flachschliff in Übereinstimmung mit Kelly und ebenso auf Grund der Meigenschen Reaktionen. Die Mammillen bauen sich aus einer geringen Anzahl von Calcitindividuen auf, die keilförmig zugeschärft zusammentreten; ein deutliches Sphaeritenkreuz kommt unter diesen Umständen im Flachschliff der Mammillenschicht nicht zustande. Kellys „Phosphatkörnchen” im mittleren Teil der Mammillen sind in Wirklichkeit Gaseinschlüsse. Die Prismenschicht ist vor allem in ihrem äußeren Teil durch eine sehr ausgeprägte lamelläre Wachstumsschichtung gekennzeichnet; auch in ihr finden sich öfter größere Gaseinschlüsse. Eine bisher nur bei Krokodileiern bekannte Erscheinung ist eine von der Oberfläche nach innen fortschreitende Corrosion der Kalkschale, die das Relief der Eioberfläche erzeugt, ja labyrinthische Hohlräume in der Kalkschale entstehen lassen kann; sie vollzieht sich wahrscheinlich im unteren Teil der Eileiter, nachdem die Schale normale Stärke erlangt hatte. Die Poren der Schale liegen stets zwischen den Prismen.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 5
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 52 (1963), S. 459-486 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Die Fraßspuren von Anthrenus-Larven an Keratin (Gabel and Löffel aus Büffelhorn) and an Chitin (Flügeldecken von Käfern in Sammlungen) wurden untersucht. In beiden Fällen erscheinen Bißfolgen aus 5–12 parallelen dicht aneinanderschließenden Bißrillen: die abduzierten Mandibeln werden mit ihrer Spitze in das Nahrungsobjekt eingedrückt und heben dann bei der Adduktion einen Span ab, dessen Länge und Breite mit dem Alter der Larve and der entsprechend wachsenden Größe der Mandibeln zunimmt. An jeder Bißrille kann man die beiden Seitenfelder and das Mittelfeld unterscheiden. Die Seitenfelder, durch glatte Rillen ausgezeichnet, beginnen halbmondförmig, entsprechend dem Eindruck der Mandibelspitzen (s. unten) ; das Mittelfeld aber wird beim Austreten der Mandibelspitzen aus dem Nahrungsobjekt stufenartig aufgerauht, wie besonders gut an Chitin zu erkennen ist. Büffelhorn (Vickers-Härte 20–21 kg/mm2, etwa wie bei Blei) and Chitin (insbesondere Käferflügeldecken) werden mit Leichtigkeit von den Larven angefressen. In Chitin schreitet der Angriff stets von der Endocuticula gegen die freie Oberfläche vor; dabei werden Balken and Pfeiler der Endocuticula wie mit dem Messer durchschnitten, aber auch die sklerosierte Exocuticula — woraus zu schließen ist, daß die Härte der sklerosierten Mandibelspitzen der Anthrenus-Larven bedeutend höher ist als jene der Nahrungsobjekte. Distal läuft die Mandibel der Larve in eine dünne durchsichtige Schneide mit zugeschärftem konvexen Rand aus ; zur Medianebene des Kopfes hin abgebogen, kommt sie erst bei gespreizten Kiefern annähernd senkrecht auf das Nahrungsobjekt zu stehen. Eine Leiste außen auf der Schneide spitzt sich gegen deren freien Rand hin fein zu and sichert wohl das Eindringen der Schneide in das Nahrungsobjekt. Auf der medialen Kante der Mandibel verläuft eine Rinne, die unmittelbar hinter der Schneide tief eingeschnitten beginnt, dann allmählich sich erweitert und verflacht; sie nimmt beim Biß den sich abhebenden Span auf und führt ihn gegen den Mund. Die Mandibel der Larve, in der bei Insekten gewöhnlichen Art doppelt eingelenkt, bewegt sich in einem Scharnier; seine Achse liegt so; daß der Adduktormuskel, dessen Kontraktion zur Abhebung des Spanes führt, an einem größeren Hebelarm ansetzt als der Abduktor, der nor die Mandibel zum Biß zu spreizen hat. Der umfangreiche sklerosierte braunschwarze Teil der Mandibel zeigt nach Entfärbung durch Chlor eine grobfaserige Hauptmasse, der eine Schicht aufliegt, welche die Schneide liefert. Von der lateralen Fläche der sklerosierten Mandibelspitze dringt in die Fasermasse ein feines Kanälchen ein, das rich am Ende zu einer Querspalte erweitert — eine Einrichtung, deren Bedeutung nicht geklärt werden konnte. Die imaginale Mandibel des Anthrenus hat ungefähr die gleiche Große wie die larvale, besitzt aber an ihrem medialen Rande eine Reihe von Zähnchen; ihr sklerosierter mit Schneide versehener Teil ist viel schwächer entwickelt als bei der Larve. Die Kotballen von Larven, die an Horn gefressen haben, bestehen fast nur aus Harnsäurekriställchen, enthalten kaum geformte Nahrungsbestandteile and stellen somit in der Hauptsache die Exkrete der Malpighischen Gefäße dar. Keratin wird also restlos verdant und im Darm resorbiert. Die Ballen von Larven, die in Insektensammlungen fraßen, enthalten neben Harnsäure reichlich Chitinteile ; Chitin wird also nicht nur zernagt, sondern auch gefressen. Jedoch erleiden die Chitinteile, wie zu erwarten, keine Spur von fermentativem Angriff im Verdauungstrakt. So entsteht der Verdacht, daß beim Zerstören von Chitinpanzern der Freßtrieb der Larven sich an einem für die Ernährung wenig ergiebigem Material auswirkt. Geeignete Untersuchungsverfahren (Auflicht — Ultropak —, Phasenontrastverfahren, Polarisationsmikroskop, Nachweis von Chitin mittels Kongorotfärbung an Hand von Doppelbrechung und Dichroismus) werden des näheren erörtert.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 6
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 58 (1967), S. 263-272 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Description / Table of Contents: Summary Two cases of “extrusions” in hen egg shells are described. An extrusion is a group of calcite testispherites projected outwards in early developmental stades. If this disturbance only concerns a little number of spherites, so the arching will be equalized gradually in the farther thickening of shell, so that the extrusion produces not at all or only a weak elevation at the shell surface. But if a greater number of testispherites in such manner will be protruded, on the outside of the egg shell an hollow cupola arises, set off from the neighbourhood by a ring cleft. The cleft is caused by the divergence of the calcospherite axes —on the one hand of the cupola, on the other hand of the adjacing normal shell: the calcitic elements meet together in the cleft forming an angle and here they confine oppositely their growth. The hollow of the cupola below confined by the shell membrane, can be filled up by a single globular calcite “ovoid” (“subter-ovoid”). But also the extrusion filling can consist of petty optical negative calcite spherites. In little extrusions the hollow sometimes remains empty. Extrusions arise where the testispherites are still not fastened on the shell membrane. Therefore under the extrusion the shell membrane runs off undisturbed or only a little curved inwards. Also in the wall of the cupola the shell elements preserve spheritical character; enlarging outwards cone like, they satisfy the surface increase which is caused by the cupola formation. However in the reach of the cupola under the described circumstances eisospherites cannot are builded.
    Notes: Zusammenfassung Es wind über 2 Fälle von Extrusionen bei Hühner-Eischalen berichtet. Unter Extrusion versteht man eine Gruppe von Schalenbausteinen (Calcit-Testisphäriten), die sich nach außen bin vorgewölbt hat. Betrifft diese Störung nur eine kleine Zahl von Sphäriten, so gleicht sich die Wölbung im weiteren Dickenwachstum der Schale allmählich aus, so daß die Extrusion äußerlich gar nicht oder nur als schwache Erhebung hervortritt. Wenn aber eine größere Anzahl von Schalenbausteinen in solcher Art verlagert wird, entsteht eine auf der Außenfläche der Schale vorragende Hohlkuppel, die sich von der Umgebung durch einen Ringspalt absetzt. Der Spalt kommt durch die Divergenz der Achsen der Calcitsphäriten — einerseits der Kuppel, andererseits der anstoßenden normalen Schale — zustande : Sie treffen im Spalt unter Bildung eines Winkels zusammen und beschränken sich hier gegenseitig im Wachstum. Die Höhle der Kuppel, die unten von der Schalenmembran abgeschlossen wird, kann von einem einzigen kugeligen Kalkgebilde ausgefüllt werden, das in seinem Aufbau an Ovoide erinnert (Subter-Ovoid). Es kann aber auch die Füllung der Extrusion aus verbackenen winzigen Calcitsph→iten von negativem optischen Vorzeichen bestehen. Bei kleinen Extrusionen bleibt die Höhle manchmal leer. Extrusionen bilden sich auf einem frühen Stadium der Schalenentwicklung, zu einer Zeit, da die Testisphäriten sich auf der Membran noch nicht durch Auswachsen derEisosphäriten verankert haben. Daher verläuft die Schalenmembran unter einer Extrusion ungestört oder nur geringfügig nach innen ausgebuchtet. Auch in der Kuppelwand bewahren die Schalenelemente ihren sphäritischen Charakter; indem she sick nach außen hin kegelartig erweitern, werden sie dem Flächenzuwachs gerecht, den die Vorwölbung nach sich zieht. Jedoch kommt es im Bereich der Kuppel naturgemäß nicht zur Ausbildung von Eisosphäriten.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 7
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 25 (1932), S. 235-277 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 8
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 60 (1967), S. 17-34 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Description / Table of Contents: Summary The taxionomically ordered stratification of the avian egg shell is essentially determined by presence and quantity of the inclusions, may be that only appear globular inclusions or besides them cleft inclusions. These circumstances are ascertainable the best on thin ground sections in dark field whereby boiling of the sections in potash-solution let dis appear optically the cleft inclusions. Some examples illustrate the situations of the inclusions. Farther the dark field lightens to perceive the “pattern” of the shell calcite, indicated by the arrangement of the inclusions; this will be explained on transverse and tangential ground sections of the Struthio egg shell for the cone- and the column-layer. Comparison of the statements in dark field with them in phase contrast and polarization microscope show clearly the nature of the “troubled triangles” in the cones of the Struthio egg shell.
    Notes: Zusammenfassung Die taxionomisch geregelte Schichtung der Kalkschale des Vogeleies wird wesentlich durch Anwesenheit und Menge der Einschlusse bestimmt, sei es, daß Globularinklusionen allein auftreten oder neben ihnen Spaltinklusionen. Diese Umstände lassen sich am besten im Dunkelfeld an Dünnschliffen ermitteln, wobei Auskochen der Schliffe in Kalilauge die Spaltinklusionen optisch zum Verschwinden bringt. Das Verhalten der Einschlüsse wird an einigen Beispielen vorgeführt. Weiter erleichtert das Dunkelfeld, das “Muster” des Schalenkalkes an der Anordnung der Inklusionen zu erkennen, was an Quer- und Flachschliffen der StrauBen Eischale für Kegel- und Säulenlage erläutert wird. Vergleich der Befunde im Dunkelfeld mit jenen beim Phasenkontrastverfahren und im Polarisationsmikroskop lassen das Wesen der sog. “trüben Dreiecke” in den Kegeln der Straußen-Eischale klar erkennen.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 9
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 62 (1968), S. 1-8 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Abstract The “canals” in the outer layer of Falconiformes egg-shells, vertically orientated to the shell surface, are remains of the “cleft pattern”, runned through in all birds during the shell-formation, but generally closed in the later developmental stadies.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 10
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Starke Anhäufung der winzigen bei alien Vögeln im Schalenkalk vorkommenden Gasbläschen, welche die Durchsichtigkeit des Calcits herabsetzen und ihm Pseudodichroismus verleihen, weiter unregelmäßige Gestaltung der in die Schalenmembran eindringenden Kalotten (Eisosphäriten), Unterdrückung von Säulen beim Auswachsen des Exosphäriten unter entsprechender Vergrößerung der verbleibenden, schließlich Auftreten der bei anderen Vögeln bisher nicht beobachteten „Initial-” und „klaren” Sphäriten erschweren bei der Hühner-Eischale das Erkennen des allgemeinen Prinzips vom Aufbau aller Vogel-Eischaien aus nebeneinandergereihten Calcosphäriten. 2. Dughi u. Sirugue (1962) möchten der Säulenlage (Schwammschicht) der Schale einen besonderen Bildungsmodus zusprechen: sie entstehe nicht durch einfache Fortführung der Kristallelemente der Sphäriten; gewisse (bereits bekannte) Tatsachen betreffend Morphologie und Polarisationsoptik der Säulenlage seien unverträglich mit sphäritischem Ban. Eine nähere Betrachtung der vorgebrachten Einwände entkräftet sie, ebenso wie der Vergleich mit anderen im Organismus vorkommenden Calcosphäriten, aber auch mit künstlichen sphäritischen Bildungen. Die Besonderheiten der Säulenlage lassen sich auch für Teile eines Sphäriten durchaus verstehen: So ist z. B. die Änderung der Polarisationsoptik von Schalenflachschliffen mit ihrem Abstand von den Sphäritenzentren eine Folge der gegenseitigen lateralen Wachstumsbeschränkung der sphärolithischen Bausteine. Und die Neigung und zackige Lateralbzegrenzung der Säulen in gewissem Schalen-Niveau bei bestimmten Formen wird durch „Einschlußmaterial” hervorgerufen, mit dessen Schwinden die Säulen wieder zu aufrechtem Verlauf und glatter Begrenzung zurückkehren. 3. Daß der Schalenkalk nicht, wie Masshoff u. Stolpmann (1962) vertraten, als submikroskopische Kristallite in einem Netzwerk aus organischer Substanz vorliegt und auch nicht als „Pseudokristalle” aus parallel geordneten submikroskopischen Individuen (Heyn 1963a, b), wird (s. W. J. Schmidt 1962b) am Bilde einer Säule der Hühner-Eischale mit Zwillingslamellierung vorgeführt: these bezeugt den Einkristallcharakter des von der Zwillingsbildung betroffenen Bereiches. 4. Die Vorstellung von Dughi u. Sirugue (1962), daß nämlich beim Entstehen der Vogel-Eischale die Bildung einer organischen Matrix der Mineralisierung zeitlich vorausgehe (ähnlich wie bei Knochengewebe), wird nicht nur durch das Zeugnis von Forschern widerlegt, die Eischalen in den verschiedensten Entwicklungsstadien untersuchen konnten und dabei niemals auf eine unverkalkte Matrix stießen, sondern auch durch die Schliffuntersuchung einer in Entwicklung begriffenen Hühner-Eischale. Kalk und organische Substanz strukturieren sich bei der Bildung der Vogel-Eischale im gleichen Raum und zur gleichen Zeit, indem die auswachsenden Calcitkristalle das organische Material in sich einschließen, so daß beide Komponenten sich gegenseitig durchdringen (W. J. Schmidt 1962b). Dabei kommt feinbauliche Orientierung der beiden Komponenten zueinander (vergleichbar der von Kristalliten und Kollagenfibrillen beim Knochengewebe) nicht zustande. Zu ähnlichen Ergebnissen gelangte Terepka (1963b). 5. Die organische Substanz im schalenbildenden Sekret modifiziert und spezifiziert den Kristallisatiomprozeß: als Kolloid begünstigt sie das sphäritische Wachstum des Calcits; als Löngsgenosse übt sie einen Einfluß auf die Kristalltracht aus; ihre artspezifische Zusammensetzung sichert (zusammen mit lokalen Umständen, s. unten) die Herstellung eines erblich festgelegten Milieus für die Schalenbildung, das die taxonomischen Unterschiede verständlich macht, die aus „Kristallisation des kohlensauren Kalkes” schlechthin nicht erklärbar sind. Weiter aber wird die Schalenbildung von lokalen Umständen bestimmt, wie der Zahl der Uterusdrüsen pro Flächeneinheit und dem Haften des erst austretenden mucopolysaccharidreichen Sekretes an der Schalenmembran, wodurch die Kristallisationszentren auf einer vorgegebenen Unterlage festgelegt werden. Ferner spielt eine Rolle die Verteilung des Sekretes auf der wachsenden Schale zur jeweiligen Zeit und an den einzelnen Stellen. Auch nicht-verkalkende Sekretanteile tragen zur Schalendifferenzierung bei (Bildung der Poren und Entstehung des „Labyrinthes” in der Lakunenschicht bei Emu und Casuar). 6. Anschließend werden verschiedene abnorme Eischalen behandelt, zunächst eine solche vom Huhn, auf deren normaler Anlage Lamellen locker aufgelagert wurden, darunter auch solche aus organischer Substanz mit geringfügiger Einlagerung von Calcit, und andere meist gewellte kalkige aus gestreckten mit der optischen Achse senkrecht zur Lamellenfläche orientierten Calcitkriställchen. Solche Fehlbildungen scheinen dafür zu sprechen, daß die Entstehung der normalen Schalenstruktur nur ausgehend von sphäritischen Anlagen möglich ist. 7. Meridional geriefte und hügelig gewellte Hühner-Eischalen wurden, auch an Schliffen, untersucht. Die genannten Verunstaltungen beruhen auf mechanischer Lockerung und Verlagerung benachbarter Schalenbausteine gegeneinander auf frühen Entwicklungsstadien; vermutlich rufen abnorme Kontraktionen der Uterusmuskulatur die Störungen hervor. Die erzeugten Deformationen der Schale werden durch Verwachsen oder Wiederverwachsen ihrer Sphäriten für die Folgezeit fixiert. 8. Die regelmäßig in der Eischale von Gavia stellata vorkommenden „Buckelchen” sind mehr oder minder gewölbte Gruppen von Säulen, die auf frühen Entwicklungszuständen der Schale aus deren allgemeinen Niveau nach außen hin vorgetrieben wurden. Die Schalenmembran macht die Wölbung des Buckelchens nicht mit, sondern verbleibt im normalen Niveau. Die Höhlung zwischen Buckel und Membran füllt sich mit Kalkkrümeln, die auch in der Membran auftreten können. Die im normalen Teil der Schale ebenen Farbflecken (Ooporphyrin) sind in den Buckelchen entsprechend der Wölbung gekrümmt und künden so das Niveau an, auf dem die Störung schon bestand. 9. Bei einer Eischale vom Casuar fand sich auf dem Querschliff in einem begrenzten Bereich eine auf die Kegel beschränkte Störung, indem die hier sonst so scharfe Wachstumsschichtung nur schwach ausgeprägt war.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...