ISSN:
1434-601X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Physics
Notes:
Zusammenstellung Es sind Untersuchungen an Vakuumlichtbogen gemacht, deren kalte Anode sich im kathodischen Licht befindet, die also kein anodisches Leuchten aufweisen. Am Hg-Lichtbogen wurde gefunden: Die Potentialdifferenz beträgt zwischen 5 und 20 Ampere unabhängig von der Stromstärke 9,20 + 0,15 Volt. Fe-, Ni- und Pt-Anode lieferten innerhalb der Fehlergrenze den gleichen Wert. Die Starksche Messung (1. c.) ergab fÜr sehr kleine Stromstärken (extrapoliert auf 0 Ampere) den Wert 8,16 Volt. Da das Kathodengefälle nach Stark im Bereich von 2 bis 50 Ampere unabhängig vom Strom ist, so ergeben sich zwei besonders ausgezeichnete Werte fÜr den Anodenfall. Am Zn-Bogen wurde bei stark erhitzter Kathode, Kathode mit flÜssiger Oberfläche in Analogie zum Hg, fÜr kleine Stromstärken (extrapoliert auf 0 Ampere) 8,80 ± 0,15 Volt und fÜr gro\e Stromstärken 10,53 ± 0,15 Volt im Bereich 10 bis 30 Ampere unabhängig von der Stromstärke gemessen. Bei kleinen Strömen (1 bis 3 Ampere) fand man ebenso wie bei Starkschen Befunden an Hg einen linearen Anstieg der Bogencharakteristik, während bei stärkeren Strömen sich die Voltwerte einem konstanten Wert nähern. Die Potentialdifferenz an einem Cd-Bogen unter den gleichen Bedingungen wie Zn beträgt 9,9 ± 0,15 Volt konstant (gemessen zwischen 10 und 20 Ampere). Der Mg-Bogen, ebenfalls mit hoch erhitzter Kathode, lieferte die Werte: fÜr 10 Ampere 12,30 Volt, fÜr 30 Ampere 12,45 Volt. Es wurde nun weiter versucht, diese experimentell gefundenen Potentialmessungen zu deuten unter der Annahme einer Ionisierung durch zweifachen Sto\ und mit Hilfe von Anschauungen, wie sie von Franck in seinem Referat in der Phys. ZS. (1. c.) geäu\ert sind.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01340031
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