ISSN:
1434-601X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Physics
Notes:
Zusammenfassung Soweit erscheint der Versuch gelungen, den Elektromagnetismus durch die Annahme eines nicht symmetrischen Fundamentaltensors zu erklären. Damit würde die Theorie des Elektromagnetismus auf eine ganz gleichartige Grundlage gestellt wie die der Gravitation; während die Erscheinungen der Schwere sich im wesentlichen auf die symmetrischen Bestandteile der Fundamentalkomponenten zurückführen lassen, woran, wie ich auch in Leipzig betonte, wohl kein Zweifel mehr möglich ist, wären mit meiner Theorie die elektromagnetischen durch die antisymmetrischen Teile dieser Komponenten erklärt. Es muß aber betont werden, daß in diese Theorie in beträchtlichem Maße die tiefen und schönen Gedanken Herrn Weyls eingehen, da sie wesentlichen Gebrauch von der Eichinvarianz und den von Weyl in diesem Zusammenhang geschaffenen GrößenF µv und $$\mathfrak{F}$$ macht. Wenn mich etwas veranlaßt hat, seine Theorie des Elektromagnetismus nicht ohne jeden Vorbehalt anzuerkennen, so ist das eben die Einführung der Nichtintegrabilität der Streckenübertragung. Der Wunsch, diese vermieden zu sehen, hat mich dazu geführt, die Weylsche Theorie in der vorliegenden Weise abzuändern. Ich behalte mir vor, meine Gedanken auf besondere Fälle, insbesondere das kugelsymmetrische Feld, anzuwenden und sie in Beziehung zu setzen zu dem von mir in meinen bisherigen Arbeiten stets vertretenen Standpunkt, daß wir mit einer bloßen Theorie der elektromagnetischen und der Schwerefelder nicht auskommen, sondern die Art und Weise untersuchen müssen, wie diese Felder ihrerseits von Massen und Ladungen erzeugt werden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01328215
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