ISSN:
1434-601X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Physics
Notes:
Zusammenfassung Im Druckgebiet von 4 bis 90 mm Hg und bei Stromstärken von 0,5 bis 6 mA wurden die Erscheinungen der Glimmentladung unter dem Einfluß einer longitudinalen und einer transversalen Gasströmung, deren Geschwindigkeit bis zu 100 m/sec betrug, in Luft und in Argon untersucht. Dabei ergab sich, daß beliebig lange Zündverzüge durch die Strömung fast vollkommen aufgehoben wurden. Die Brennspannung ergab sich als von der Strömungsgeschwindigkeit abhängig in dem Sinne, daß sie anstieg bei Strömung auf die Kathode zu und sank bei Strömung auf die Anode zu. Der als Gradient bezeichnete konstante Potentialabfall in der positiven Säule wurde durch die Strömung umgewandelt in einen inkonstanten, nach dem Faradayschen Dunkelraum hin sich stetig verkleinernden Potentialabfall. Im Gegensatz zu der diskontinuierlichen Entladungsform brannte die kontinuierliche Glimmentladung trotz einer Gasströmung von der Geschwindigkeit 40 m/sec senkrecht zu der Bahn der Ionen und Elektronen an der Stelle weiter, an der sie gezündet hatte. Die Ergebnisse werden an Hand der Theorie diskutiert.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01341192
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