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    Gesellschaft Pro Vindonissa
    Publication Date: 2024-03-23
    Description: Ein Legionslager als Ausgangspunkt für eine Untersuchung zu Kultorten und Kulten Dank des sehr guten Forschungs- und Kenntnisstands bietet sich Vindonissa, das einzige kaiserzeitliche Legionslager im Gebiet der heutigen Schweiz, auch an für die Erforschung von Fragestellungen, die sich etwas ausserhalb der Kernthemen der römischen Militärarchäologie bewegen. Diese Arbeit untersucht das religiöse Leben von Vindonissa – sowohl der militärischen als auch der zivilen Siedlungsteile – vom 1. Jh. v. Chr. bis zum Ende des 3. Jh. n. Chr. Hauptziel ist es, das durch Kulthandlungen fassbare religiöse Leben von Vindonissa (Legionslager und Zivilsiedlung) im Kontext der historischen Entwicklung der Fundstelle vorzulegen und zu interpretieren. Im Vordergrund steht dabei die chronologische Entwicklung der Kultorte und Kulthandlungen mit besonderer Berücksichtigung der Übergangszeiten bei der Ankunft und beim Abzug der Legionen. Die Sakral- und Kultbauten von Vindonissa In Vindonissa bilden die principia mit der aedes den zentralen Kultort für die militärische Gemeinschaft. Dies wird durch die Untersuchung zu deren Baugeschichte deutlich. Ab der Mitte des 1. Jh. n. Chr. finden bei den principia eine architektonische Entwicklung und ein Monumentalisierungsprozess statt, die auch in anderen Legionslagern zu beobachten sind. Die Kulthandlungen spielten sich in der Basilika oder im Hof der principia ab. Spätestens ab der zweiten Hälfte des 1. Jh. ist ein kleiner Antentempel an der Kreuzung der wichtigen Lagerstrassen belegt. Hiermit entsteht eine für die Militärarchitektur singuläre Situation, die zu einer Abweichung in der Sakraltopografie von Vindonissa im Vergleich zu anderen Legionslagern führt. Extra muros kann die Errichtung der beiden gallorömischen Sakralbauten (Umgangstempel) an der westlichen beziehungsweise südlichen Ausfallstrasse in die Zeit nach dem Abzug der 11. Legion datiert werden (2. Jh. n. Chr.). Weitere Manifestationen und Orte der rituellen Kommunikation Für die Identifikation der Kulthandlungen, deren Überreste nicht im Bereich der kanonischen Architektur deponiert wurden, wurden Fundkategorien der gesamten Fundstelle herangezogen, die nicht oder nicht nur aus Sakral- oder Kultbauten stammen, dennoch in Kultpraktiken Verwendung fanden (Kap. IV). Die Analyse dieser Kategorien und ihre Verteilung innerhalb der Fundstelle können folglich Hinweise zu weiteren Orten der rituellen Kommunikation liefern. Drei grössere Gruppen bilden hierbei die analytischen Kategorien: Erstens gross- und kleinplastische Erzeugnisse (die AdressatInnen), zweitens Kultinstrumente und Kultgefässe und drittens die Ergebnisse der rituellen Kommunikation (inschriftlich festgehaltene Weihungen und rituelle Deponierungen). Das Spektrum der grossplastischen Steindenkmäler ist in Vindonissa auffallend klein. Metallstatuetten sind nur intra muros; Terrakotten sind intra und extra muros belegt. Unter den Metallstatuetten dominiert Merkur, bei den Terrakotten Venus. Bei den Kultinstrumenten und bei den Kultgefässen ist vor allem die chronologische Entwicklung der Räucherkelche und Schlangengefässe hervorzuheben. In Vindonissa sind Räucherkelche schon zur Zeit der 13. Legion zu registrieren. Schlangengefässe sind hingegen rarer und erst ab der 2. Hälfte des 1. Jh. n. Chr. zu fassen. Mit über 80 % sind Räucherkelche der in Vindonissa am häufigsten fassbare Typ von Kultgefässen. Die inschriftlich festgehaltenen Weihungen erreichen ihren Höhepunkt in der zweiten Hälfte des 1. Jh. n. Chr., wobei die Mehrheit der Weihungen Angehörigen des Militärs zuzuschreiben ist. Die 11. Legion ist hierbei die am häufigsten vertretene Gruppierung. Im Allgemeinen scheint das Medium der Weihealtäre beim Militär beliebt zu sein. Dank neueren Grabungsergebnissen ist es für Vindonissa auch möglich, die Präsenz von rituellen Deponierungen zu diskutieren. Im Bereich der Kontubernien befand sich eine Grube mit zwei Glöckchen und einem silbernen Miniaturtorques direkt unter den Fundamenten der 21. Legion; die Grube kann somit als Bauopfer gedeutet werden.Im Corpus der epigraphisch und ikonographisch fassbaren Gottheiten dominiert Mars (bei den Inschriften), Merkur (bei den Metallstatuetten) und Venus (bei den Terrakotten). Die Beliebtheit von Mars kann mit der Verbindung zum Militär erklärt werden. Das Spektrum der in Vindonissa vertretenen Gottheiten gestaltet sich im Vergleich zu anderen Fundstellen ziemlich eng. Möglicherweise waren im 1. Jh. n. Chr. (als Vindonissa die grösste Ausdehnung erreichte) noch nicht alle Gottheiten im ikonographischen und im epigraphischen Repertoire vertreten. Generell sind die Verbreitungskarten der Statuen/Statuetten, Kultinstrumente/Kultgefässe und Inschriften vorsichtig zu interpretieren. Abbrucharbeiten und Umlagerungsprozesse (etwa durch die Legionen selber oder in der «Nachlagerzeit») dürften die Verteilungen massgeblich beeinflusst haben. Areale mit Konzentrationen jener Kategorien werden somit einer befundkritischen Analyse unterzogen, um ihre Deutung als Kultort zu prüfen (Kap. V). Im Nordosten des Legionslagers deuten die Befunde und Funde (u.a. kleinteilig zerschlagene Inschriften) weniger auf einen Sakral- oder Kultbau hin als auf den planmässigen Abbruch eines solchen Gebäudes. Extra muros, im östlichen Teil der Zivilsiedlung sind ebenfalls nachlagerzeitliche Eingriffe in der Sakraltopografie zu beobachten: Zwei Inschriften wurden in einem kleinen Raum in der Zivilsiedlung Ost neu aufgestellt. An zwei topografisch prominenten Stellen wird zudem die Präsenz von weiteren Kultorten postuliert. Der Fund eines Architekturfragments an einer Erhöhung ca. 600 m südlich des Legionslagers macht die Präsenz eines Sakralbaus plausibel. Diskutiert wird des Weiteren auch die Frequentierung von weiteren Orten der rituellen Kommunikation intra muros (valetudinarium, Thermen, scholae) und extra muros (Amphitheater, Campus). Mit der Konstruktion des Amphitheaters in der ersten Hälfte des 1. Jh. n. Chr. wird ein Ort für grössere Zuschauermengen geschaffen, wo unter anderem auch Kulthandlungen für das Kaiserhaus inszeniert wurden. Vindonissa im Kontext der Entwicklung der Kultpraktiken in und um Militäranlagen Die in Vindonissa fassbaren Kultorte und Kulte können mit den Entwicklungstendenzen der an anderen Militärplätzen praktizierten Religionen verglichen werden. Bereits in den Legionslagern der späten Republik und der augusteischen Zeit lassen sich Kulthandlungen über die Architektur und über das Fundmaterial fassen. Mit dem Aufkommen der dauerhaft angelegten Standlager im Verlaufe des 1. Jh. n. Chr. kommt die Praxis auf, inschriftlich festgehaltene Weihungen zu setzen. Dies wird in den folgenden zwei Jahrhunderten zu einer zunehmend häufig zu beobachtenden Kulthandlung. Gleichzeitig kann an mehreren Standorten ein „Monumentalisierungsprozess“ an den repräsentativen Innenbauten – vor allem an den principia und Fahnenheilgtum/aedes – beobachtet werden. Die in anderen Militärstandorten übliche Praxis, Kaiserstatuen in den principia aufzustellen, ist in Vindonissa jedoch noch nicht belegt. Ausser dem Fahnenheiligtum/aedes ist keine standardisierte, reichsweite Sakralarchitektur in Militäranlagen zu verzeichnen. Bislang einzigartig bleibt somit die Präsenz des Sakralbaus im Lagerzentrum von Vindonissa, welcher in die Lagertopographie integriert wird. Ab dem 2. Jh. n. Chr. manifestieren sich lokale Kulte in Form der gallorömischen Sakralbauten im Bereich der Zivilsiedlungen. Auch wenn Vindonissa nach Abzug der 11. Legion nicht zu einem regionalen Zentrum wird, zeigt die Entwicklung der Kultorte, dass der Siedlung in dieser Periode noch immer eine gewisse Bedeutung beizumessen ist.
    Keywords: Römische Archäologie ; Römisches Militär ; Römische Religion ; Vindonissa ; thema EDItEUR::1 Place qualifiers::1D Europe::1DF Central Europe::1DFH Switzerland
    Language: German
    Format: image/png
    Format: image/jpeg
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  • 3
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    [s.l.] : Nature Publishing Group
    Nature 312 (1984), S. 100-101 
    ISSN: 1476-4687
    Source: Nature Archives 1869 - 2009
    Topics: Biology , Chemistry and Pharmacology , Medicine , Natural Sciences in General , Physics
    Notes: [Auszug] SOME galaxies have compact sources of radiation at their nuclei which display violent activity on a variety of timescales. It is difficult to identify a unique birthday for research on these active galactic nuclei (AGN), but there was no doubt that Professor Don Osterbrock of the Lick Observatory, ...
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 4
    Electronic Resource
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    [s.l.] : Nature Publishing Group
    Nature 298 (1982), S. 421-422 
    ISSN: 1476-4687
    Source: Nature Archives 1869 - 2009
    Topics: Biology , Chemistry and Pharmacology , Medicine , Natural Sciences in General , Physics
    Notes: [Auszug] A few decades ago, astronomers thought they knew what galaxies were and what they were made of, if not how they got there. But as so often happens, new discoveries and contemplation reveal our ignorance. So, in the last two decades, confusion has increased concerning the contents and behaviour of ...
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 5
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    [s.l.] : Nature Publishing Group
    Nature 296 (1982), S. 706-707 
    ISSN: 1476-4687
    Source: Nature Archives 1869 - 2009
    Topics: Biology , Chemistry and Pharmacology , Medicine , Natural Sciences in General , Physics
    Notes: [Auszug] OBSERVATIONS of the variability of the light output of quasars and Seyfert galaxies have been of great importance as probes of the physical conditions in these * active galactic nuclei*. New evidence has been reported1 that the Seyfert galaxy NGC 6814 varies on the amazingly short time ...
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 6
    ISSN: 1476-4687
    Source: Nature Archives 1869 - 2009
    Topics: Biology , Chemistry and Pharmacology , Medicine , Natural Sciences in General , Physics
    Notes: [Auszug] Vitamin B12 (cobalamin) was identified nearly 80 years ago as the anti-pernicious anaemia factor in liver, and its importance in human health and disease has resulted in much work on its uptake, cellular transport and utilization. Plants do not contain cobalamin ...
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 7
    Publication Date: 2016-11-14
    Description: Due to the importance of dietary sodium and its paucity within many inland environments, terrestrial animals have evolved an instinctive sodium appetite that is commensurate with sodium deficiency. Despite a well-established role for central opioid signaling in sodium appetite, the endogenous influence of specific opioid receptor subtypes within distinct brain regions remains to be elucidated. Using selective pharmacological antagonists of opioid receptor subtypes, we reveal that endogenous mu-opioid receptor (MOR) signaling strongly drives sodium appetite in sodium-depleted mice, whereas a role for kappa (KOR) and delta (DOR) opioid receptor signaling was not detected, at least in sodium-depleted mice. Fos immunohistochemistry revealed discrete regions of the mouse brain displaying an increased number of activated neurons during sodium gratification: the rostral portion of the nucleus of the solitary tract (rNTS), the lateral parabrachial nucleus (LPB), and the central amygdala (CeA). The CeA was subsequently targeted with bilateral infusions of the MOR antagonist naloxonazine, which significantly reduced sodium appetite in mice. The CeA is therefore identified as a key node in the circuit that contributes to sodium appetite. Moreover, endogenous opioids, acting via MOR, within the CeA promote this form of appetitive behavior.
    Print ISSN: 0027-8424
    Electronic ISSN: 1091-6490
    Topics: Biology , Medicine , Natural Sciences in General
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  • 8
  • 9
    Publication Date: 2009-02-01
    Print ISSN: 0896-6273
    Electronic ISSN: 1097-4199
    Topics: Biology , Medicine
    Published by Cell Press
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  • 10
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