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  • 1
    Electronic Resource
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    Springer
    Grundwasser 2 (1997), S. 101-101 
    ISSN: 1432-1165
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Energy, Environment Protection, Nuclear Power Engineering , Geosciences
    Notes: Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, werden Geologiestudenten zeitgemäß ausgebildet? Wird in der Angewandten Geologie das gelehrt, was in Wirtschaftsunternehmen an Wissen von einem Geologen erwartet wird? Erfolgt die spezielle Ausbildung zum Hydrogeologen fundiert und umfassend? Eine Antwort auf diese Fragen kann sicherlich nicht allumfassend gegeben werden, da sie von der jeweiligen Sichtweise abhängig ist. Ein Geologieprofessor wird die Ausbildung seiner Studenten im Großen und Ganzen als zeitgemäß einstufen, eventuell hier und da Verbesserungen für möglich halten. Auffällig ist die hohe Anzahl der in den letzten Jahren bereits geänderten oder zur Änderung anstehenden Studienordnungen. Es zeigt, daß die Straffung des Studiums sowie eine zumindest teilweise neue Wichtung der Schwerpunkte notwendig war bzw. ist, wobei im allgemeinen eine höhere Stundenzahl in den Grundlagenfächern Mathematik, Physik und Chemie angesetzt wird. Betrachtet man die Gesamtstundenzahlen der alten und der reformierten Studienordnungen, kann jedoch von einer Kürzung der Pflichtstunden in den meisten Fällen nicht die Rede sein. Eine grundlegende Reform des Geologiestudiums ist zur Zeit nicht zu erkennen, eher eine Verschulung des Studienganges. Die Entwicklung scheint zur Zeit weg von der freien Kurswahl und hin zu Modulangeboten mit vorgegebenen Kursen und Reihenfolgen zu gehen. Für die Hydrogeologie-Professoren ist es sicherlich nicht einfach zu entscheiden und in ihrem Kollegenkreis durchzusetzen, was aus dem generellen geowissenschaftlichen Kursangebot für einen Hydrogeologen notwendig oder aber entbehrlich ist. Genügen die Grundlagen der Paläontologie und der Mineralogie? Kann man ganz darauf verzichten? Was erwarten Behörden und Wirtschaftsunternehmen an allgemeinen und Spezialkenntnissen? Geologische Landesämter z. B. wollen, pauschal betrachtet, Geologen alten Stils. Ist ausdrücklich ein Angewandter Geologe oder speziell ein Hydrogeologe erwünscht, soll dieser die Spezialkenntnisse zusätzlich mitbringen. Außerdem wird eine kurze Studiendauer vorausgesetzt. Und was für eine Ausbildung erwarten Wirtschaftsunternehmen von Hydrogeologen? Die Antwort auf diese Frage hängt einerseits von der Größe des Unternehmens und andererseits vom Markt mit seinen aktuell zu bearbeitenden Problemen ab. Allen gemein ist der Wunsch nach unternehmerischer Sichtweise und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Äußerungen von Managern, die Angewandte Geologen nur als Lieferanten von Zahlen (oder Größen) einschätzen, zeigen meines Erachtens, daß beide Seiten nicht die Fachproblematik des anderen erkennen und in ihre Sichtweise umsetzen können. Man kann mit Bedauern über solche Äußerungen hinweggehen und sie als Einzelfälle abtun. Sie zeigen jedoch exemplarisch ein Defizit im Verständnis zwischen Angewandten Geologen und Managern. Deren Ausbildung beruht zumeist auf einer juristischen oder betriebswirtschaftlichen bzw. volkswirtschaftlichen Grundlage. Um juristisch ausgebildeten Entscheidungsträgern eine Maßnahme oder deren Denk- und Entscheidungsweise nachvollzogen werden können. Wenn auf der anderen Seite von einem Angewandten Geologen eine Sanierungsmaßnahme vorgeschlagen wird, die einer Kosten-Nutzenanalyse nicht standhält, zeigt dies fehlende Einblicke in betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse. Diese Art von Ausbildung fehlt im Angebot an den Deutschen Universitäten. Eine echte Studienreform müßte als Wahl- oder Wahlpflichtfächer Jura, Betriebswirtschaft und Informatik für alle Angewandten Geowissenschaftler berücksichtigen. Konsequenterweise muß dann auf andere Studieninhalte verzichtet werden, und es ergeben sich daraus eine Reihe von unbequemen Fragen: Was soll als Grundausbildung jeder Geologe wissen, was jeder Hydrogeologe? Kann z. B. ein Hydrogeologe ohne Grundkenntnisse der Ingenieurgeologie und der Lagerstättenkunde leben? Ist es nötig, Sedimentologie, Bodenkunde, Geophysik oder Paläontologie belegt zu haben? Sind Spezialisten in Spezialdisziplinen langfristig auf dem Markt marktfähig? Kann und soll die Ausbildung auf kurzfristige Marktänderungen Rücksicht nehmen? Mir erscheint eine verstärkte Ausbildung zur Problemerkennung und -beschreibung in Arbeitsteams notwendig zu sein, verbunden mit einem juristischen oder wirtschaftlichen Wahlfach. Dies sehe ich als die beste Möglichkeit, um langfristig zu verhindern, das (Hydro)Geologen als naturwissenschaftliche Hilfsarbeiter abqualifiziert werden. Damit sie weiterhin für unsere Umwelt die optimalen (und leider meist nicht die besten) Problemlösungen vorschlagen und auch durchsetzen können.
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  • 2
    Electronic Resource
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    Springer
    Grundwasser 4 (1999), S. 145-145 
    ISSN: 1432-1165
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Energy, Environment Protection, Nuclear Power Engineering , Geosciences
    Notes: Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie dieses Editorial lesen, sind rund acht Wochen verstrichen, seit es geschrieben wurde. Alle Beiträge im Nachrichtenteil dieser Zeitschrift können, produktionstechnisch bedingt, ebenfalls nicht jünger sein. Denn acht Wochen Zeit werden benötigt, um vom Nachrichten-Redaktionsschluß bis zur Auslieferung durch die Post die Hefte endgültig zusammenzustellen, zu formatieren, zu korrigieren, zu drucken und zu versenden. Fachbeiträge und sämtliche Abbildungen müssen zehn Wochen vor dem Auslieferungstermin bei der Redaktionsleiterin eingegangen sein. Acht bis zehn Wochen sind eine lange Zeit, wenn es darum geht, Neuigkeiten mitzuteilen. Um Ihnen Grundwasser möglichst fehlerfrei zu präsentieren, muß ein hoher redaktioneller Aufwand getrieben werden, der sehr zeitintensiv ist. Ein bei der Geschäftsstelle eingegangener Textbeitrag wird an den Editor für Nachrichten weitergeleitet, der ihn begutachtet. Falls weitreichende Kürzungen oder Umformulierungen erforderlich sind, muß dies im Einvernehmen mit dem Autoren geschehen. Die Texte werden, den Rubriken zugeordnet, im einheitlichen Grundwasser-Layout gespeichert. Sind alle Beiträge für die nächste Ausgabe beisammen, werden sie an den Redaktionsassistenten übermittelt, der sie mit Hilfe eines DTP-Programms zur Druckvorlage formatiert. Jeweils eine Kopie der Druckvorlage wird an die Autoren der Fachbeiträge, den Vorstandsvorsitzenden der FH-DGG und die Editoren zur Korrektur geschickt. Die Korrekturanmerkungen werden von der Redaktionsleiterin zusammengefaßt und an den Redaktionsassistenten geleitet, der sie in die Druckvorlage einarbeitet. Anschließend wird die Druckvorlage an den Verlag geschickt, wo das gesamte Grundwasser-Heft – inklusive Umschlag- und Werbeseiten – zum Druck vorbereitet. Nach einer letzten Überprüfung durch die Redaktionsleiterin erfolgt die Druckfreigabe. Vier Wochen später liegt Grundwasser bei Ihnen im Briefkasten. Soweit zum technischen Ablauf, der, da alle redaktionell Beteiligten ehrenamtlich und an verschiedenen Orten arbeiten, zeitlich nicht weiter rationalisiert werden kann. Macht es bei den geschilderten zeitlichen Rahmenbedingungen Sinn, einen Nachrichtenteil in der Zeitschrift zu unterhalten? Ich meine ja, wenn der Informationswert der veröffentlichten Nachrichten bis zum Erscheinungstermin erhalten bleibt. Berichte aus dem Vorstand, den Arbeitskreisen und über die Öffentlichkeitsarbeit der Fachsektion sind im Nachrichtenwert zeitstabil. Eine Tagungsnachbesprechung, eine Stellenneubesetzung im Hochschulbereich oder eine Produktinformation bleiben auch über ein Vierteljahr berichtenswert. “Kleine Umwege”, Glossen und Buchbesprechungen bleiben über noch längere Zeitspannen interessant. Zu diskutieren ist der Neuigkeitenwert von Nachrichten aus anderen Fachsektionen, Vereinen und Verbänden. Für FH-Mitglieder die gleichzeitig diesen Vereinigungen angehören, sind diese Spartenbeiträge sicherlich “ein alter Hut”. Für den Großteil unserer Leser bieten sie die Möglichkeit, sich über die Aktivitäten der Nachbardisziplinen und -gesellschaften zu informieren. Sehr zeitabhängig sind Nachrichten des Veranstaltungskalenders. Zur Veröffentlichung eingesandte Tagungsankündigungen und Calls for Papers können oft deshalb nicht berücksichtigt werden, weil der Veranstaltungstermin bzw. die deadline noch vor dem Erscheinungstermin von Grundwasser liegen. Eine Rubrik “Stellenmarkt” ist in Grundwasser nicht zu verwirklichen, die Auslieferungstermine liegen zeitlich sowohl für Stellenangebote als auch für Stellengesuche zu weit auseinander. Für kurzfristige Informationen steht Ihnen deshalb die Homepage der FH-DGG zur Verfügung (Sie wissen ja, die Adresse lautet http://www.tu.darmstadt.de/fb/geo/fhdgg/_start.htm). Hier können Sie auch kurzfristig bekannt gewordene Veranstaltungshinweise abrufen oder “schnellebige” Informationen an die FH-DGG-Mitglieder unterbringen, für die das nächste Grundwasser-Heft zu spät erscheint. Nach vier Jahren endet mit dieser Ausgabe von Grundwasser meine Zeit als verantwortlicher Nachrichtenredakteur. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Personen bedanken, die mittelbar oder unmittelbar dazu beigetragen haben, daß in den bisher erschienenen 16 Heften mehr als 320 Nachrichtenartikel Sie “rund um das Grundwasser” informieren konnten. Ab der nächsten Ausgabe wird Frau Patricia Schüll den Inhalt des Nachrichtenteils dieser Zeitschrift gestalten. Wenn Sie auch sie tatkräftig mit Beiträgen beliefern, werden Sie weiterhin viele Nachrichten und Neuigkeiten in Grundwaser lesen können.
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  • 3
    Electronic Resource
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    Springer
    Grundwasser 4 (1999), S. 1-1 
    ISSN: 1432-1165
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Energy, Environment Protection, Nuclear Power Engineering , Geosciences
    Notes: Liebe Leserinnen, liebe Leser, im § 2 der Geschäftsordnung unserer Fachsektion sind deren Zweck und Aufgaben definiert. Sie hat den Zweck, die Kommunikation und Zusammenarbeit von Fachleuten verschiedener Disziplinen, die sich der Erforschung und Nutzanwendung des Grundwassers widmen, zu fördern. Sie begreift sich als Forum für Wissenschaft und Praxis in der Hydrogeologie. Zu den Aufgaben der Fachsektion Hydrogeologie gehören insbesondere die Durchführung und Förderung von Tagungen zu Hydrogeologie und benachbarten geowissenschaftlichen Teildisziplinen, die Verbreitung fachlicher Informationen, die Herausgabe der Zeitschrift Grundwasser, die Zusammenarbeit mit fachlich verwandten Vereinigungen des In- und Auslandes sowie die Mitarbeit an hydrogeologisch relevanten Standards, Regeln und Arbeitsmaterialien. Im dritten Absatz ist festgelegt, daß die Fachsektion Hydrogeologie ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgt. Weiterhin heißt es: “... sie ist selbstlos tätig; sie verfolgt keinen wirtschaftlichen, werblichen oder politischen Zwecke.” An diese Vorgaben hat sich die Fachsektion und damit auch ihr Sprachrohr, die Zeitschrift Grundwasser, zu halten. Die Nichtverfolgung von wirtschaftlichen und gewerblichen Zwecken führt unter anderem zur Anerkennung als gemeinnütziger Verien, woraus sich für die Mitglieder die Möglichkeit ergibt, die Vereinsbeiträge als Sonderausgaben steuerlich geltend zu machen. Wie jedoch steht es mit den politischen Zwecken? Der Begriff Politik umfaßt generell drei Aspekte: Politische Institutionen, das Wirksamwerden von Politik auf einzelnen Politikfeldern und politische Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse. Ist die Fachsektion in ihren Zielen demnach wirklich völlig unpolitisch? Klar ist, daß von den Amtsinhabern der FH-DGG keine parteipolitisch begründeten Handlungen oder Äußerungen gemacht werden sollten. Weiterhin ist die FH-DGG kein Berufsverband, der die Standesinteressen einer einzelnen Berufsgrupp nach außen vertritt. Ist jedoch die Mitarbeit an hydrogeologisch relevanten Standards, Regeln und Arbeitsmaterialien (§ 2, Abs. 2.3) ohne Einflußnahme auf Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse wünschenswert und durchführbar? Nach meiner Meinung hat die Fachsektion Hydrogeologie, bezogen auf diesen politischen Aspekt, eine gesellschaftspolitische Verantwortung, der sie sich nicht enziehen kann: Die Durchsetzung von (grund-)wasserschonenden und -schützenden Standards in Gesetze und Verordnungen. Und da Standards dem jeweils neuesten Stand des fachlichen Wissens und der technischen Möglichkeiten angepaßt werden müssen, bleibt die Verpflichtung zur politischen Einflußnahme über die Zeit bestehen. Optimaler Grundwasserschutz kann sich nicht allein auf den rechtlichen Schutz des Wassers beschränken. Die Anzahl der den Schutz um- und durchsetzenden Personen, ihre Aus- und Weiterbildung sowie die technische Ausstattung ihrer Arbeitsstellen sind relevant für einen nachhaltigen Ressourcenschutz. Beschränkungen in der Ausbildung, Kürzungen von Mitteln für Weiterbildungsmaßnahmen, die “Verschlankung” von Behörden und Instituten, “Dumpingpreise” für hydrogeologische Untersuchungen, Einschränkungen des Untersuchungsumfangs bei öffentlichen Ausschreibungen – dies alles sind negative Einflußfaktoren, zu den die Fachsektion Hydrogeologie öffentlich Stellung beziehen sollte, um optimalen Grundwasserschutz zu erreichen. Die persönliche Mitarbeit von FH-DGG-Mitgliedern an Standards, Regeln und Arbeitsmaterialien in verschiedenen Verbänden sowie beratende Funktionen in politischen Beiräten und Forschungsgesellschaften wird von der Fachsektion Hydrogeologie seit jeher ausdrülich begrüßt und unterstützt. Interne oder gar öffentliche Stellungnahmen zu gesellschaftlich relevanten hydrogeologischen Aspekten sind dagegen eher die Ausnahme. Vereine leben von den Aktivitäten ihrer Mitglieder. Meines Erachtens gehört dazu auch die Diskussion zu diesem Themenkomplex zwischen FH-Mitgliedern und fachlich nahestehenden Experten. Eine Diskussionsplattform könnte die Rubrik “Forum” in der Zeitschrift Grundwasser bieten. Soll diese Art von Themen innerhalb der Fachsektion diskutiert und in der Zeitschrift Grundwasser behandelt werden? Oder soll sich der Nachrichtenteil im wesentlichen auf Tagungsberichte, Buchbesprechungen und Tagungskalender beschränken? Ihre Meinung zu meiner Meinung ist gefragt, es wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer lebendigen Zeitschrift.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 4
    Publication Date: 1997-09-01
    Print ISSN: 1430-483X
    Electronic ISSN: 1432-1165
    Topics: Energy, Environment Protection, Nuclear Power Engineering , Geosciences
    Published by Springer
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  • 5
    Publication Date: 1999-12-01
    Print ISSN: 1430-483X
    Electronic ISSN: 1432-1165
    Topics: Energy, Environment Protection, Nuclear Power Engineering , Geosciences
    Published by Springer
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  • 6
    Publication Date: 1999-03-01
    Print ISSN: 1430-483X
    Electronic ISSN: 1432-1165
    Topics: Energy, Environment Protection, Nuclear Power Engineering , Geosciences
    Published by Springer
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  • 7
    Publication Date: 1990-05-01
    Print ISSN: 0169-1317
    Electronic ISSN: 1872-9053
    Topics: Geosciences
    Published by Elsevier
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