ISSN:
0009-286X
Keywords:
Chemistry
;
Polymer and Materials Science
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Zur Erfassung großer Dehnungsausschläge im Bereich niedriger bis mittlerer Temperaturen und kleiner Lastspielzahlen (〈 5 · 104, Low Cycle Fatigue) wird häufig die klassische Manson-Coffin-Beziehung herangezogen; diese versagt bei Temperaturen oberhalb ca. 300 °C und höher insbesondere dann, wenn zusätzlich Kriechschädigung vorliegt. Eine auf den Ansätzen von Manson und Coffin aufbauende, modifizierte Schädigungshypothese erlaubt, auch den Einfluß von Frequenz, Haltezeit, Verformungsgeschwindigkeit, Zyklusdauer und -form auf den Schädigungsprozeß zu erfassen. Das Deutsche Regelwerk hat bisher zur Frage der Schädigung infolge überlagerter Beanspruchungszustände keine Aussage gemacht. Mit der TRD 301, Anlage 1, liegt nunmehr ein begrüßenswerter Vorschlag vor. Die für bestimmte Komponenten des chemischen Apparate- und Anlagenbaues typischen, aus dem Betrieb wie aus Störfällen folgenden hohen und schädigungsrelevanten Dehnungsausschläge werden jedoch nur mittelbar und auch quantitativ nur dann richtig erfaßt, wenn ein entsprechendes Werkstoffgesetz in die Spannungsermittlung einbezogen wird.
Additional Material:
9 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/cite.330480704
Permalink