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    De Gruyter | De Gruyter
    Publication Date: 2024-04-06
    Description: Das Buch widmet sich der Frage, weshalb Krankheitserfahrungen in der frühneuzeitlichen Lyrik zwischen 1490 und 1720 eine beispiellose Prominenz entfalten. Die Basis der Untersuchung bilden Texte bekannter und weniger bekannter deutscher (Spät-)Humanisten (u. a. Konrad Celtis, Paul Schede Melissus, Johann Christian Günther), die in ihren medizinhistorischen, theologischen und / oder frömmigkeitsgeschichtlichen Kontexten verortet werden (Syphilis- und Fieberkunde, Medizinaltheologie und Sterbekunst). Was diese Texte verbindet, so die leitende These der Studie, ist ihre konzeptuelle Nähe zum Paradigma der Selbstsorge (cura sui, epimeleia heautou), wie es zunächst von Pierre Hadot, später von Michel Foucault für die antike Popularphilosophie beschrieben wurde. Die Examination des Körpers, die theologisch informierte Reflexion über den pathologischen Zustand, aber auch die Bereitung zum Sterben beschreiben einige der Praktiken, für die die Krankheitslyrik ein ästhetisches Gefäß im Dienst der Selbstsorge bereitstellt. Mit der vorliegenden Studie wird der frühneuzeitliche Typus des Krankheitsgedichts erstmals im Zusammenhang dargestellt und für Forscher/-innen aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Medizingeschichte und Theologie zugänglich gemacht. ; Das Buch widmet sich der Frage, weshalb Krankheitserfahrungen in der frühneuzeitlichen Lyrik zwischen 1490 und 1720 eine beispiellose Prominenz entfalten. Die Basis der Untersuchung bilden Texte bekannter und weniger bekannter deutscher (Spät-)Humanisten (u. a. Konrad Celtis, Paul Schede Melissus, Johann Christian Günther), die in ihren medizinhistorischen, theologischen und / oder frömmigkeitsgeschichtlichen Kontexten verortet werden (Syphilis- und Fieberkunde, Medizinaltheologie und Sterbekunst). Was diese Texte verbindet, so die leitende These der Studie, ist ihre konzeptuelle Nähe zum Paradigma der Selbstsorge (cura sui, epimeleia heautou), wie es zunächst von Pierre Hadot, später von Michel Foucault für die antike Popularphilosophie beschrieben wurde. Die Examination des Körpers, die theologisch informierte Reflexion über den pathologischen Zustand, aber auch die Bereitung zum Sterben beschreiben einige der Praktiken, für die die Krankheitslyrik ein ästhetisches Gefäß im Dienst der Selbstsorge bereitstellt. Mit der vorliegenden Studie wird der frühneuzeitliche Typus des Krankheitsgedichts erstmals im Zusammenhang dargestellt und für Forscher/-innen aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Medizingeschichte und Theologie zugänglich gemacht.
    Keywords: Lyrik ; Frühe Neuzeit ; Selbstsorge ; Krankheit ; Early mordern period ; poetry ; self care ; disease ; illness ; sickness ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::D Biography, Literature and Literary studies::DC Poetry ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DC Poetry::DCQ Poetry anthologies (various poets) ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DS Literature: history and criticism::DSB Literary studies: general ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DS Literature: history and criticism::DSC Literary studies: poetry and poets ; thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JB Society and culture: general::JBC Cultural and media studies::JBCC Cultural studies ; thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JH Sociology and anthropology::JHM Anthropology::JHMC Social and cultural anthropology
    Language: German
    Format: image/jpeg
    Format: image/jpeg
    Location Call Number Expected Availability
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