ISSN:
1432-0878
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
,
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Man kann in der Hohlvenenwand des Meerschweinchens 2 Nervenplexus unterscheiden: einen oberflächlichen und einen Plexus „internus“. Zahlreiche, in Schlingen gelegte receptorische Endapparate charakterisieren den oberflächlichen Plexus. Diese außen liegenden Endapparate stehen mit dicken markhaltigen Fasern in Verbindung. Solche Endapparate fehlen im Plexus internus, sind aber auch in der kranialen Hohlvene nicht zu finden. Der Plexus internus ist engmaschig und enthält zahlreiche marklose und dünne markhaltige Fasern. Die Fasern bilden ein Terminalreticulum. Die Nervengeflechte der Hohlvenenwand enthalten keine Ganglienzellen. Der rechte Phrenicus beteiligt sich an der Bildung der Nervengeflechte in der Hohlvenenwand durch zwei oder drei Ästchen, welche sich im oberflächlichen Plexus erschöpfen (Meerschweinchen). Nach Exstirpation des rechten Phrenicus entarten die dicken markhaltigen Fasern und ihre Endigungen. Die linksseitigen Phrenicusektomie und eine doppelseitige Vagotomie haben keinen Einfluß auf die Nervenstrukturen der caudalen Hohlvene. Diese Ergebnisse bestätigen, daß der Nervus phrenicus einen viscerosensiblen Bestandteil besitzt, welcher von cerebrospinalen Fasern gebildet wird.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00369043
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