Electronic Resource
Springer
Development genes and evolution
148 (1956), S. 452-462
ISSN:
1432-041X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Notes:
Zusammenfassung 1. Die Regel vonGruber über die Stellung der Zehen bei Sirenen bzw. bei den Symmeloi der monosymmetrischen Ileo- und Ischiopagen wird an eigenem Material bestätigt. 2. Die eigenartige Zehenstellung bei den Sirenen (Kleinzehenseite innen, Großzehenseite außen) wird aus der Stellung der hinteren Extremitäten bei jungen Embryonen und aus der typischen Lage der medianen Defekte bei den Sirenen abgeleitet. 3. Die Gesetzmäßigkeit, daß die Abduktion der Füße in dem Maße zunimmt, als sie voneinander getrennt sind, wird aus dem Widerspiel der durch die Außenrotation der Hüftgelenke bedingten Abduktion und aus den durch den Symmelos hervorgerufenen Zusammenhalt der Extremitäten erklärt. Dies schafft ferner im Bereiche der acralen Enden der Sympodie ein Spannungsfeld, aus dessen Vorhandensein sich die gelegentliche Polydaktylie der Sirenen erklären läßt. 4. Beim gleichzeitigen Zusammentreffen einer stark evertierten Bauchspalte mit einer Sirene kommt es zu einer Inversion der Extremitätenanlage, während gleichzeitig regulatorische Tendenzen vorhanden sind. Das Zusammenwirken beider führt mitunter zu spiegelbildlicher Umkehr der Extremitäten, so daß diese Sirenen Sympodien mit innenständigen Großzehenrändern besitzen können.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00593126
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