Publication Date:
2024-01-12
Description:
Wer sich mit dem Studium der Lebensweise indischer Fische befassen will, hat dabei den grossen Vorteil, sich beim Bestimmen der Species auf die zahlreichen Arbeiten BLEEKER\xe2\x80\x99S st\xc3\xbctzen zu k\xc3\xb6nnen, w\xc3\xa4hrend ihm das Determinieren ganz besonders erleichtert wird durch das von dichotomischen Tabellen versehene \xe2\x80\x9eFishes of the Indo-Australian Archipelago\xe2\x80\x9d von WEBER und DE BEAUFORT, wovon sich nur hoffen l\xc3\xa4sst, dass die Autoren, wie umfassend das Unternehmen auch sei, es einmal ganz vollendet sehen m\xc3\xb6gen, den indischen Ichthyologen zu Nutz und Frommen. Weniger sind wir bekannt mit der Biologie und mit der Fortpflanzung und Entwicklung der indischen Fische, besonders der Seefische. Es war mir, der ich mich immer besonders f\xc3\xbcr die Entwicklungsgeschichte so der Wirbellosen wie auch der Wirbeltiere interessiert habe, daher eine wirkliche Freude, als mir am Bataviaschen Laboratorium f\xc3\xbcr Meeresforschung die Gelegenheit geboten wurde, die Eier und Larven der Fische der Javasee zu studieren.\nIn Europa hat man mit diesem Studium schon bedeutende Fortschritte gemacht, seitdem im Jahre 1864, SARS die ersten pelagischen Fischeier, n\xc3\xa4mlich diejenigen des Dorsches, entdeckte. Besonders f\xc3\xbcr die Fische der Nord- und Ostsee verf\xc3\xbcgen wir \xc3\xbcber ziemlich vollst\xc3\xa4ndige Angaben, wie aus der Zusammenfassung EHRENBAUM\xe2\x80\x99S in \xe2\x80\x9eNordisches Plankton\xe2\x80\x9d (1905 und 1909) deutlich zutage tritt. Es hat sich gezeigt, dass die meisten Nordseefische pelagische Eier haben, w\xc3\xa4hrend die Zahl derjenigen, deren Laich auf den Boden sinkt oder an Steinen und Algen befestigt wird, sehr beschr\xc3\xa4nkt ist.
Repository Name:
National Museum of Natural History, Netherlands
Type:
info:eu-repo/semantics/article
Format:
application/pdf
Permalink