ISSN:
0044-8249
Schlagwort(e):
Chemistry
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General Chemistry
Quelle:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Thema:
Chemie und Pharmazie
Notizen:
In den letzten fünfzehn Jahren wuchs die Einsicht in die Notwendigkeit eines effizienten Umweltschutzes. Konkrete Maßnahmen setzen allerdings eine umfassende Analyse der gegebenen Umweltsituation und die Abschätzung sowohl der positiven Auswirkungen als auch der Risiken einer geplanten Veränderung voraus. Dies ist nur in einer fachübergreifenden Zusammenarbeit naturwissenschaftlicher Disziplinen möglich. Beispielsweise wird zur Eindämmung der neuartigen Waldschäden die Entgiftung der Abgase von Kraftfahrzeugen als vorrangig erachtet, und die Dreiwegekatalysatortechnik wird dabei gegenwärtig als ein geeignetes Mittel angesehen. In diesem Beitrag wird über Versuche berichtet, die chemische Konstitution von Mikropartikeln, die aus Verbrennungsmotoren emittiert werden, aufzuklären und eventuelle Veränderungen dieser Emission durch den Katalysator festzustellen. Da vor allem die Oberfläche dieser Partikel, also die Grenzschicht zwischen Emissionsprodukt und Umwelt, als wirksamer Bereich interessiert, wurde eine oberflächenempfindliche Methode aus der Festkörperphysik, die Röntgen-Photoelektronenspektroskopie (XPS oder ESCA), erstmals in der Umweltanalytik eingesetzt. In diesem Beitrag werden vor allem die Meß- und Interpretationsmöglichkeiten behandelt. An eine Beschreibung der Versuchsbedingungen schließt sich eine Diskussion der Ergebnisse zweier Meßreihen an Diesel- und Ottomotoren, die in ihren Abgaswegen mit Rußfiltern bzw. Dreiwegekatalysatoren ausgerüstet waren, an. Der Beitrag möchte auch dazu anregen, XPS verstärkt in der Umweltanalytik einzusetzen.
Zusätzliches Material:
17 Ill.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/ange.19870990406
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