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    Publikationsdatum: 2021-05-06
    Beschreibung: Die Kenntnis der regionalen Paläohydrologie ist eine wesentliche Grundlage für das Verständnis aktueller Umweltfragen, wie zum Beispiel nach den Gründen von hydrologischen Veränderungen, dem Einfluss von Landnutzungsstrategien und der Wirksamkeit von Renaturierungsvorhaben in Feuchtgebieten. Auch die Interpretation von Modellierungsergebnissen zu den künftigen Einflüssen des Klima- und Landnutzungswandels auf das Gewässersystem kann durch die Einbeziehung (prä-) historischer Analogien verbessert werden. Für das glazial geprägte nordostdeutsche Tiefland wurde eine Übersicht der vorliegenden paläohydrologischen Befunde für den Zeitraum der letzten etwa 20.000 Jahre erarbeitet. Die Entwicklung der Flüsse wurde mit Blick auf die Tal-/Auengenese und das Ablagerungsmilieu, die Veränderung des Tal- und Gerinneverlaufs sowie den Paläoabfluss bzw. das Paläohochwasser betrachtet. Wesentliche genetische Unterschiede bestehen zwischen Alt- (Elster- und Saalekaltzeit) und Jungmoränengebieten (Weichselkaltzeit) sowie zwischen hoch und tief gelegenen Tälern. Letztere sind stark durch Wasserspiegelveränderungen in der Nord- und Ostsee beeinflusst worden. Die Entwicklung der Seen wurde hinsichtlich der Seebildung, die überwiegend eine Folge der spätpleistozänen bis frühholozänen Toteistieftau-Dynamik ist, und der Veränderungen im Ablagerungsmilieu analysiert. Weiterhin standen Seespiegelveränderungen im Fokus, wobei sich hoch variable lokale Befunde mit einigen Übereinstimmungen zeigten. Der Überblick zur Moorentwicklung konzentrierte sich auf hydrogenetische Moorentwicklungsphasen und auf die langfristige Entwicklung des Grundwasserspiegels. Enge Beziehungen zwischen der Entwicklung der Flüsse, Seen und Moore bestanden insbesondere im Spätholozän durch komplexe Vermoorungsprozesse in den großen Flusstälern. Bis in das Spätholozän wurde die regionale Hydrologie überwiegend durch klimatische, geomorphologische und nicht-anthropogene biologische Faktoren gesteuert. Seit dem Spätmittelalter wurde in der Region das Gewässernetz und der Wasserkreislauf im starken Maß durch anthropogene Interventionen beeinflusst (z.B. Aufstau von Flüssen und Seen, Bau von Kanälen und Deichen, Moorkultivierung). In den letzten etwa 50 Jahren haben dann sogar die kurzfristigen anthropogenen Eingriffe, z.B. in Form von Abflussregulierung, Hydromelioration und künstlicher Seebildung, die Wirksamkeit langfristiger klimatischer und geomorphologischer Prozesse übertroffen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; holocene ; valley formation ; late pleistocene ; palaeohydrology ; depositional change ; lake- and groundwater-level fluctuation ; mire
    Sprache: Englisch
    Materialart: article , Verlagsversion
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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    Publikationsdatum: 2022-05-26
    Beschreibung: Author Posting. © The Author(s), 2011. This is the author's version of the work. It is posted here by permission of Springer for personal use, not for redistribution. The definitive version was published in Biogeochemistry 105 (2011): 7-18, doi:10.1007/s10533-011-9597-8.
    Beschreibung: The flowpaths by which water moves from watersheds to streams has important consequences for the runoff dynamics and biogeochemistry of surface waters in the Amazon Basin. The clearing of Amazon forest to cattle pasture has the potential to change runoff sources to streams by shifting runoff to more surficial flow pathways. We applied end member mixing analysis (EMMA) to ten small watersheds throughout the Amazon in which solute composition of streamwater and groundwater, overland flow, soil solution, throughfall and rainwater were measured, largely as part of the Large-Scale Biosphere-Atmosphere Experiment in Amazonia. We found a range in the extent to which streamwater samples fell within the mixing space determined by potential flowpath end members, suggesting that some water sources to streams were not sampled. The contribution of overland flow as a source of stream flow was greater in pasture watersheds than in forest watersheds of comparable size. Increases in overland flow contribution to pasture streams ranged in some cases from 0% in forest to 27 to 28% in pasture and were broadly consistent with results from hydrometric sampling of Amazon forest and pasture watersheds that indicate 17- to 18-fold increase in the overland flow contribution to stream flow in pastures. In forest, overland flow was an important contribution to stream flow (45 to 57%) in ephemeral streams where flows were dominated by stormflow. Overland flow contribution to stream flow decreased in importance with increasing watershed area, from 21 to 57% in forest and 60 to 89% in pasture watersheds 〈10 ha to 0% in forest and 27 to 28% in pastures in watersheds 〉100 ha. Soil solution contributions to stream flow were similar across watershed area and groundwater inputs generally increased in proportion to decreases in overland flow. Application of EMMA across multiple watersheds indicated patterns across gradients of stream size and land cover that were consistent with patterns determined by detailed hydrometric sampling.
    Beschreibung: This work was supported by National Science Foundation (DEB-0315656, DEB-0640661), the NASA LBA Program (NCC5-686, NCC5-69, NCC5-705, NNG066E88A) and by grants from Brazilian agencies FAPESP (03/13172-2) and CNPq (20199/2005-5).
    Schlagwort(e): Cattle pasture ; Deforestation ; Flowpaths ; Principal components analysis ; Overland flow ; Soil solution
    Repository-Name: Woods Hole Open Access Server
    Materialart: Preprint
    Format: application/pdf
    Format: image/jpeg
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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