ISSN:
0044-8249
Schlagwort(e):
Chemistry
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General Chemistry
Quelle:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Thema:
Chemie und Pharmazie
Notizen:
Der Einfluß der Molekülsymmetrie auf die Reaktionsgeschwindigkeit wird mit einem Verfahren untersucht, das chemische Reaktionen als elektronische Übergänge zwischen Edukt- und Produktzuständen betrachtet, wobei diese Zustände durch quasiadiabatische Potentialflächen beschrieben werden. Für diese Übergänge werden unter Verwendung des molekularen Hamilton-Operators Auswahlregeln hergeleitet. Der vollständige Hamilton-Operator weist keine brauchbare Symmetrie auf; die Vernachlässigung von Nicht-Born-Oppenheimer-Termen, von Spin-Bahn-Kopplungstermen und anderen Drehimpulskopplungstermen ergibt einen approximierten Hamilton-Operator und führt zu Auswahlregeln, welche die Basis der Woodward-Hoffmann-Regeln bilden. Dieser Ansatz bietet eine Alternative zu den adiabatischen Potentialflächen, den Reaktionskoordinaten und der Theorie des Übergangszustandes, die bei der Diskussion der Woodward-Hoffmann-Regeln üblicherweise zugrunde gelegt werden. Darüber hinaus lassen sich mit diesem Ansatz Verletzungen der Symmetrieregeln besonders gut diskutieren und konzertierte von nichtkonzentrierten Reaktionen unterscheiden.
Zusätzliches Material:
11 Ill.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/ange.19790910504
Permalink