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  • VAR 000  (2)
  • (Silicon + Aluminium)/Carbon, organic ratio; Age; Age, error; AMOC; Carbon, organic, total; Central Europe; climate science; DEPTH, sediment/rock; Eifel Laminated Sediment Archive; ELSA; Kernel detrended; lake sediments; North Atlantic; Paleoclimate; Silicon/Aluminium ratio  (1)
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Keywords
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  • 1
    Publication Date: 2021-05-07
    Description: Mittels kontinuierlicher und hochauflösender μXRF-Geochemieanalysen wird die Variabilität äolischer Sedimente der letzten 60.000 Jahre rekonstruiert. Dazu werden zwei Sedimentbohrkerne jeweils aus einem Maarsee und einem Trockenenmaar (Eifel, Deutschland) untersucht. Beide Kerne umfassen das letzte Glazial, einschließlich des MIS-3, des LGM und MIS-2, Transition I als auch das Holozän. Die energiedispersive RFA-Messungen der Eagle III μXRF wird direkt an Harz imprägnierten Proben angewendet. Diese sogenannten Tränklinge bilden die Grundlage für die Herstellung von petrographischen Dünnschliffen und somit können die Messergebnisse direkt mit einer Mikrofaziesanalyse verglichen werden. Anhand eines Sedimentkerns wird gezeigt, dass eine Quantifizierung der μXRF-Ergebnisse mittels der undamentalparametermethode geeignete ist. Eine Überprüfung der Ergebnisse findet dabei mit wellenlängen-dispersiven RFA-Messungen an diskreten Proben statt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich jedes einzelne Maar in der lithologischen Zusammensetzung und damit auch geochemisch unterscheidet. Deshalb wird auf die grundlegenden Prozesse der Elementdeposition in die Seen eingegangen, die mit der Ablagerung von Sedimenten, der Variabilität der chemischen Verwitterung oder der Wasserzirkulation in Zusammenhang stehen. Mittels Hauptkomponentenanalysen standardisierter Variablen ist darüber hinaus die objektive Ableitung eines äolischen Sedimentsignals möglich. Es wird gezeigt, dass dieser Ansatz verlässliche Ergebnisse für alle untersuchten Zeitabschnitte liefert, solange für die Interpretation weitere Kenntnisse über die Lithologie und Paläoökologie zur Verfügung stehen. Das auffälligste Element zur Charakterisierung von Staub ist in beiden untersuchten Kernen Kalzium. Die höchsten Werte (〉5 Gew.-%) werden während vollglazialer Bedingungen erreicht. Kalzium hat einen wesentlichen Einfluss auf den Staubfaktor der Hauptkomponentenanalyse. Eine zusätzliche Kombination der Kalziumgehalte mit dem Staubfaktor der Hauptkomponentenanalyse sowie Grauwertmessungen verbessert den Nachweis äolischen Staubs in laminierten Seesedimenten zusätzlich. In beiden Kernen konnten Sedimente mit erhöhten Staubkonzentrationen geochemisch nachgewiesen werden: Während des MIS-3 sind das vor allem das größte Heinrich-Ereignis H4 sowie der Anstieg des atmosphärischen Staubgehalts während der Wiedervereisung der Inlandsgletscher. Weiterhin ist das gesamte MIS-2 einschließlich LGM und der Jüngeren Dryas von starker Staubdeposition charakterisiert. Eine erhöhte Staubkonzentration ist ebenfalls ab dem Subboreal nachgewiesen und wird als anthropogene Aktivität gedeutet.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geochemistry ; lacustrine sediment ; μXFR ; aeolian sediment ; last glacial cycle ; PCA
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Publication Date: 2021-05-07
    Description: Optisch stimulierte Lumineszenz (OSL) und infrarot stimulierte Lumineszenz (IRSL) wurden an sieben Feinkorn Proben von Kern JW3 aus dem Trockenmaar Jungfernweiher gemessen. Zwei verschiedene post-IR IRSL Messprotokolle (blaue Detektion) wurden an den polymineralischen Feinkörnern (4–11 μm) angewandt. Diese Protokolle beinhalten eine Stimulation mit IR bei 50°C für bis zu 200 s vor einer weiteren IR Stimulation bei erhöhten Temperaturen bei 225°C für 100 s oder 290°C für 200 s. Die OSL von Quarz sättigt bei Dosen von 260–300 Gy und die De-Werte, die mit IRSL bei 50°C (IR50) erhalten werden, nehmen mit der Tiefe nicht zu. Dies weist darauf hin, dass auch dieses Signal bei ~500 Gy in Sättigung geht. De-Werte des post-IR IRSL Signals bei 225°C (pIRIR225) und 290°C (pIRIR290) nehmen jedoch mit der Tiefe von ~800 Gy bis ~1400 Gy zu, und zeigen ein korrigiertes Minimalalter von ~200 ka für die jüngsten Sedimente an. Die durchschnittlichen im Labor gemessene Fadingraten liegen für IR50 bei 4.09 ± 0.02%/decade und für pIRIR225 bei 2.55 ± 0.14%/decade. Für Probe JWS1 wurde für pIRIR290 ein g-value von 0.52 ± 1.12%/decade gemessen. Sowohl fading korrigierte pIRIR225 als auch unkorrigierte pIRIR290 De-Werte der jüngsten Probe (~16 m unterhalb der heutigen Erdoberfläche) weisen auf ein Alter von ~250 ka für die oberste Probe hin. Für die ältesten Proben, die in ~94 m unterhalb der heutigen Erdoberfläche genommen wurden, wurden Alter von bis zu ~400 ka gemessen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; luminescence dating ; OSL ; IRSL ; fading ; fine grain ; maar lake ; Jungfernweiher ; ELSA
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    Publication Date: 2023-12-09
    Description: Here, we present a near-annual-resolution climate proxy record of central European temperature reconstructed from the Eifel maar lakes of Holzmaar and Auel in Germany spanning the past 60,000 years. The lake sediments reveal a series of previously undocumented multidecadal climate cycles of around 20- to 150-years that persisted through the last glacial cycle. The periodicity of these cycles suggests that they are related to the Atlantic multidecadal climate oscillations found in the instrumental record and in other climate archives during the Holocene. Our record shows that multidecadal variability in central Europe was strong during all warm interstadials, but was substantially muted during all cold stadial periods. We suggest that this decrease in multidecadal variability was the result of the atmospheric circulation changes associated with the weakening of the AMOC and the expansion of North Atlantic sea ice cover during the coldest parts of the last ice age. Organic carbon was determined by measuring the reflectance for each wavelength of the visible light as percent relative to a white color standard. Absorption forms a pronounced minimum in the wavelength range of 640 nm – 730 nm in cores both from Holzmaar and Auel. Reflectivity in this wavelength band (I-Band, 660 – 670 nm, i.e. the red part of the spectrum), was shown to relate to sediment concentrations of chlorophyll a and its degradation products.The absorption at 670 nm was calibrated in the first study versus organic carbon and chlorine content, both of which revealed a significant relation to the “In situ Reflectance Spectroscopy – ISRS” absorption at 670 nm, which is subtracted from the interpolated value between 640 and 730 nm. The ISRS670 detects accordingly chlorophyll a, b, and c and also Bacteriochlorophyll c and d (Green sulfur bacteria) as well as their derivates and can be applied to detect trends in total aquatic paleoproduction in both ocean and lake sediments.
    Keywords: (Silicon + Aluminium)/Carbon, organic ratio; Age; Age, error; AMOC; Carbon, organic, total; Central Europe; climate science; DEPTH, sediment/rock; Eifel Laminated Sediment Archive; ELSA; Kernel detrended; lake sediments; North Atlantic; Paleoclimate; Silicon/Aluminium ratio
    Type: Dataset
    Format: text/tab-separated-values, 413264 data points
    Location Call Number Expected Availability
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