ISSN:
1432-0487
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Electrical Engineering, Measurement and Control Technology
Notes:
Zusammenfassung Die mit dem magnetischen Spannungsmesser erhaltenen Ergebnisse bei der Untersuchung von Eisen-Viel- und Einkristallen zeigen, daß dieses Meßinstrument in hervorragendem Maße zur exakten magnetischen Werkstofforschung geeignet ist. Aus den Untersuchungen erhellt, daß die „Güte“ der Kristallausbildung im undeformierten Werkstoff zum weitaus größten Teile für die magnetischen Eigenschaften des Werkstoffs verantwortlich zu machen ist, und daß die absolute Größe der Kristalle hierfür von untergeordneter Bedeutung ist. Bei plastischer Verformung ist hingegen der Korngröße größere Bedeutung zuzumessen, da die Korngrenzen eine stärkere magnetische Härtung erzwingen, die die im Undefinierten Zustande vorhandene Güteausbildung der Kristalle vollständig überdeckt. Während einerseits die Glühatmosphäre bei Glühungen ohne Einfluß auf den Verlauf der magnetischen Kurven ist, kann der Wasserstoff, der bei längerer Ätzdauer in den Werkstoff hineinwandert, auf das Ergebnis der magnetischen Analyse einen starken Einfluß ausüben. Auch der Sauerstoff verschlechtert die magnetischen Eigenschaften in hohem Maße.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01657179
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