Publication Date:
2018-08-15
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Damit ein Schiff unabhängig vom Beladungszustand stabil im Wasser liegt, muß ein Gewichtsausgleich durch Ballastwasser geschaffen werden. Dieses Wasser wird in den Häfen beim Be- und Entladen des Schiffes aufgenommen oder abgepumpt. Zusammen mit dem Ballastwasser können auch Pflanzen und Tiere (z.B. Algen, Kleinkrebse und Fische) mit aufgenommen werden, und so auf dem Seewege als „blinde Passagiere" weite Strecken zurücklegen. Findet ein eingeschleppter Organismus am Ziel seiner Reise günstige
Bedingungen vor, so kann er sich dort massenhaft ausbreiten, und so zum ökologischen und ökonomischen Schädling werden.
Ein Forschungsvorhaben von Umweltbundesamt, dem Institut für Meereskunde, Kiel, und der Universität Hamburg, soll nun klären, ob mit dem Schiffsverkehr eingeschleppte Organismen eine Gefahr für deutsche Gewässer darstellen.
Type:
Article
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PeerReviewed
Format:
text
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