ISSN:
1432-1904
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Biologie
,
Chemie und Pharmazie
,
Allgemeine Naturwissenschaft
Notizen:
Zusammenfassung Indem wir nachdrücklich auf die in der Natur der Sache liegende Unsicherheit unserer obigen Betrachtungen hinweisen, wollen wir zusammenfassend als Ergebnis des Vorstehenden folgendes feststellen: 1. Rutherfords Ergebnisse legen die Annahme nahe, daß gemäß derProutschen Hypothese die Kerne aus H-Kernen (und Elektronen) aufgebaut sind. Die Abweichung der Atomgewichte von den Vielfachen des Wasserstoffs kann gemäß der relativistischen Beziehung zwischen Masse und Energie als Verschiedenheit der Energieinhalte gedeutet werden. 2. Es werden die energetischen Voraussetzungen für Beständigkeit bzw. Zerspaltbarkeit eines Kerns entwickelt. Die Anwendung auf den He-Kern macht dessen Stabilität verständlich. Diejenige auf Stickstoff ist weniger eindeutig, doch läßt sie die Unbeständigkeit dieses Kerns durchaus erklärlich erscheinen. 3. Auch bei Sauerstoff liegen die energetischen Voraussetzungen für einen Zerfall vor. Es wird im Gegensatz zuRutherfords Auffassung eine Deutung der weitreichenden Strahlen in Sauerstoff als hochgeschwindeH e-α-Strahlen (Produkte einer O-Zerspaltung) in Vorschlag gebracht. 4. Die Rutherfordsche Reichweitenformel wird in ihrer Anwendung auf die weitreichenden Strahlen in Sauerstoff kritisch geprüft und eine elementare Ableitung der Formel angegeben.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02447983
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