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  • 1930-1934  (7)
  • 1910-1914  (2)
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  • 1
    Electronic Resource
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    Springer
    Cell & tissue research 12 (1931), S. 483-517 
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die von mir ausgeführten Untersuchungen gestatten keine bestimmten Schlüsse über die Natur der Zwischenzellen zu ziehen. Nur in der letzten Versuchsgruppe traten Zellelemente auf, die als Übergangsformen zwischen Bindegewebszellen und Zwischenzellen gedeutet werden können (siehe auchKornfeld, Maximow); diese Beobachtungen sind jedoch gewiß noch ungenügend, um von einer Abstammung der Zwischenzellen von den Fibroblasten definitiv zu sprechen. Die Zwischenzellen stellen gut differenzierte Zellelemente dar, die keine deutliche Umwandlungen auch unter pathologischen Bedingungen erleiden. Bei verschiedenen oben genannten Versuchsbedingungen konnten an ihnen meist Veränderungen dreierlei Art beobachtet werden: Vergrößerung der Kerne, Vergrößerung der Gesamtmenge in den Hoden bzw. in einigen Bezirken des Hodengewebes und Verlust während des Entzündungsprozesses der typischen Kernstruktur. Die Mengenzunahme der Zwischenzellen stand in meinen Versuchen im Zusammenhang mit degenerativen Veränderungen des Samenepithels. Die Menge der Zwischenzellen nahm im allgemeinen bei atrophischen Prozessen der Kanälchen zu und verminderte sich wieder während der Regeneration des Samenepithels. Diese Beziehungen zwischen den Zwischenzellen und dem Samenepithel weisen wahrscheinlich auf eine gewisse, mit resorbtiven Prozessen verbundene Bedeutung dieser Zellen hin, obwohl eine Adsorbtion der Lipoide aus den zerfallenen Epithelien in ihnen nur in geringem Maße stattfindet. Das allgemein als charakteristisch fürLeydigsche Zellen geltende Merkmal, nämlich das Vorhandensein von Lipoid- und Pigmenteinschlüssen im Protoplasma ist für diese Zellen gar nicht absolut typisch. Bei Ratten z. B. enthalten die Zwischenzellen gewöhnlich keine Lipoide; diese letzteren sind hier in geringer Menge nur bei einigen besonderen Bedingungen zu finden. Pigmenteinschlüsse treten in Zwischenzellen der Ratten überhaupt nicht vor. Außerdem sind Lipoid- und Pigmenteinschlüsse auch in anderen Zellen des Zwischengewebes, namentlich in den Histiocyten vorzufinden, was der Meinung vonBrack, Pigment enthalte sich nur inLeydigschen Zellen, widerspricht. Somit ist die Abgrenzung dieser zwei Zellarten auf Grund der Lipoid- und Pigmentbefunde, recht schwierig (siehe auch die Angabenvon Priesel über die Nebenhoden). Sehr typisch ist das Verhalten der Zwischenzellen der Vitalfärbung gegenüber.Weder bei normalen, noch bei pathologischen Bedingungen (Unterbindung der Vas deferens, Entzündung)speichern die Zwischenzellen, im Gegensatz zu den Histiocyten das vital eingeführte Trypanblau. Meinen Beobachtungen nach verhalten sich die Zwischenzellen überhaupt ziemlich indifferent verschiedenen, zumal recht starken Veränderungen im umgebenden Gewebe gegenüber. Die Zwischenzellen unterscheiden sich von den übrigen Zellen des interstitiellen Hodengewebes hauptsächlich durch ihre charakteristische Kernstruktur. Am meisten aktiv in Hinsicht der morphologisch erkennbaren Stoffwechselprozesse erscheinen die Histiocyten des Hodengewebes. Ausschließlich in diesen Zellen geht die Speicherung von Vitalfarbstoffen vor sich. Bei Zerstörung des Samenepithels sammeln sich diese Zellen in großer Menge in der Umgebung der veränderten Kanälchen, nehmen allerhand Kerntrümmer, Erythrocyten, vitalgefärbte Spermienköpfchen usw. in ihr Protoplasma auf und erscheinen während des Entzündungsprozesses als standhaftigste, besonders aktive Zellelemente des interstitiellen Hodengewebes. Von ihnen stammen auch zahlreiche auf dem Entzündungsfelde auftretende Polyblasten ab. Auf Grund meiner Versuchsresultate könnenfolgende Schlüsse gezogen werden: 1. Als hauptsächlichste Eigenschaften, die die Zwischenzellen des Hodengewebes von den Histiocyten unterscheiden sind folgende hervorzuheben: a) Kern- und Protoplasmastruktur. b) Verhalten der Vitälfarbung gegenüber — die Vitalspeicherung findet nur in den Histiocyten statt. c) Bei der Entzündung treten, als aktiv reagierende Zellformen, nur die Histiocyten hervor. 2. Lipoid- und Pigmenteinschlüsse gehören nicht zu den obligatorischen Eigenschaften der Zwischenzellen: bei Ratten fehlen in der Norm wie die einen so auch die anderen. 3. Einwirkung der Vitalspeicherung äußert sich in Änderung der Form der Histiocyten, sie erscheinen als abgerundete, ‚'mobilisierte“ Formen. 4. Die Zwischenzellen bleiben morphologisch bei der Vitalfärbung unverändert. 5. Auf Grund des negativen Verhaltens der Zwischenzellen den vital eingeführten Farbstoffen, als auch dem Cholesterin gegenüber, können sie nicht den Zellen des reticulo-endothelialen Systems zugerechnet werden. 6. Unterbindung der ableitenden Samenwege führt in Kürze zu Atrophie des Samenepithels und Vergrößerung der Menge lymphatischer Flüssigkeit im interstitiellen Gewebe. 7. Atrophische Veränderungen der Kanälchen werden von einer Mengenzunahme der Zwischenzellen im interstitiellen Hodengewebe gefolgt. 8. Die Menge der vital gefärbten Histiocyten nach Unterbindung der ableitenden Samenwege wird größer, jedoch in bedeutend schwächerem Grade (in langdauernden Versuchen) als die Menge der Zwischenzellen. 9. Auch nach Unterbindung der ableitenden Samenwege bekommen. die vermehrten Zwischenzellen nicht die Fähigkeit, vital eingeführte Farbstoffe zu speichern. 10. Die Teilung der Zwischenzellen geht auf amitotischem Wege vor sich. 11. Mit Beginn der Regenerationserscheinungen in den Samenkanälchen vermindert sich die Menge der Zwischenzellen. 12. Bei Ratten erscheint in den Zwischenzellen nach Unterbindung der ableitenden Samenwege und Atrophie des Samenepithels eine nur sehr geringe Menge von Lipoidtropfen. 13. Während der Periode atrophischer Prozesse im Samenepithel tritt bei Ratten eine allgemeine Zunahme des Körpergewichtes, Verbesserung der Haarbekleidung und gesteigertes Libido ein. 14. Nach Terpentininjektion ins Hodengewebe sammeln sich im Granulationsgewebe außer den Leukocyten auch die vital gefärbten Histiocyten bzw. Polyblasten in großer Menge. 15. In der Nähe der Nekroseherde nehmen die Zwischenzellen an Umfang zu, ihre Menge wird größer, jedoch speichern sie den Vitalfarbstoff nicht. 16. Im akuten Stadium der Entzündung gehen viele Zwischenzellen zugrunde, zum Teil werden sie aber von den Fibroblasten des Granulationsgewebes schwer unterscheidbar. In den späteren Entzündungsperioden erscheinen im Hodengewebe schon wieder typische Zwischenzellen, die aus fibroblastenähnlichen Zellformen hervorgehen. 17. Die Zwischenzellen stellen völlig differenzierte Zellelemente dar, die bei lokalen Einwirkungen bei Ratten zu keinen stärkeren Umwandlungen fähig sind.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 2
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Fresenius' Zeitschrift für analytische Chemie 87 (1932), S. 308-309 
    ISSN: 1618-2650
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Chemistry and Pharmacology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 3
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Weinheim : Wiley-Blackwell
    Zeitschrift für anorganische Chemie 73 (1911), S. 270-273 
    ISSN: 0863-1778
    Keywords: Chemistry ; Inorganic Chemistry
    Source: Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
    Topics: Chemistry and Pharmacology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 4
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Parasitology research 5 (1933), S. 421-424 
    ISSN: 1432-1955
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 5
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Parasitology research 5 (1932), S. 1-13 
    ISSN: 1432-1955
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 6
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Parasitology research 3 (1930), S. 8-16 
    ISSN: 1432-1955
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 7
    Publication Date: 1931-01-01
    Print ISSN: 0302-766X
    Electronic ISSN: 1432-0878
    Topics: Biology , Medicine
    Published by Springer
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  • 8
    Publication Date: 1932-07-01
    Print ISSN: 1618-2642
    Electronic ISSN: 1618-2650
    Topics: Chemistry and Pharmacology
    Published by Springer
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  • 9
    Publication Date: 1911-11-08
    Print ISSN: 0863-1778
    Topics: Chemistry and Pharmacology
    Published by Wiley
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