ISSN:
1434-601X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Physics
Notes:
Zusammenfassung Durch Zusatz geringer Mengen von Halogeniden des zweiwertigen Zinns erlangen die Halogenide der Alkalien, der Erdalkalien und des Ammoniums die Fähigkeit zu lumineszieren. Für eine Reihe dieser Leuchtstoffe wird die spektrale Erregungsverteilung nach einem besonderen Verfahren ausgemessen. Ihr Verlauf ist für alle Leuchtstoffe ähnlich. Das Erregungsspektrum stimmt, wie gleichzeitig ausgeführte Absorptionsmessungen zeigen, mit dem Absorptionsspektrum des einkristallinen Leuchtstoffes und dem der geringe Mengen Zinn enthaltenden, konzentrierten wässerigen Halogenidlösungen, welche das Zinn in Form koordinativ gesättigter Komplexsalze enthalten, überein. Hieraus ergibt sich die Folgerung, daß der Bau der Leuchtzentren ähnlich dem der Komplexverbindungen ist. Aus den Absorptionsmessungen läßt sich auch die Zahl der Leuchtzentren bestimmen: sie ist von der Größenordnung 10−4 bis 10−5. Zum Schluß werden für eine Reihe von Leuchtstoffen die spektralen Verteilungen der Emission gemessen, deren Vergleich mit den Emissionsspektren der bei der Reduktion der gasförmigen Sn4+-Halogenide durch Alkalimetalldampf auftretenden Chemilumineszenzen Schlüsse über den Leuchtvorgang in den Zinnaktivierten Halogenidleuchtstoffen zuläßt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01337412
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