ISSN:
1432-2048
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Notes:
Zusammenfassung 1. Mit Hilfe der vonE. Stein v. Kamienski (1957) angegebenen Methode wurden 220 Arten von Blütenpflanzen und einige Moose auf das Vorkommen von flüchtigen Aminen untersucht. In 75 Arten wurden Amine mit Sicherheit festgestellt. 2. Es wurden folgende Amine gefunden: Methylamin in 25 Arten, Dimethylamin in 1 Art, Trimethylamin in 19 Arten, Aethylamin in 3 Arten, i-Butylamin in 15 Arten, i-Amylamin in 75 Arten, β-Phenylaethylamin in 16 Arten. Methylamin ist in Spuren anscheinend sehr weit verbreitet. 3. InSambucus nigra, Prunus padus undViburnum-Arten ist eine ninhydrinpositive flüchtige Base enthalten, die mit keinem der bekannten Amine identifiziert werden konnte. 4. Die Untersuchung verschiedener Entwicklungszustände von Blüten ergab, daβ Amine bereits im Knospenstadium zu finden sind. In der Regel tritt dasjenige Amin zuerst auf, welches später seiner Menge nach das “Hauptamin” darstellt. 5. Bei ein- und derselben Pflanzenart kann je nach dem Standort, der Jahreszeit und den Witterungsbedingungen Art und Menge der Amine innerhalb weiter Grenzen schwanken, ohne daβ bisher klare Gesetzmäβigkeiten erkennbar wären.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01938621
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