ISSN:
1570-7458
Keywords:
pea moth
;
Cydia nigricana
;
pheromone
;
trap
;
flight behaviour
;
ground track
;
downwind flight
;
upwind flight
;
wind
;
response
;
interactions
;
model
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Ein räumliches mathematisches Modell für den Flug männlicher Cydia nigricana Falter auf mehrere in einem Weizenfeld in einer Reihe längs der hauptwindrichtung angeordneter Pheromonfallen nimmt folgendes an: 1. In Fallennähe reagieren stimulierte Falter auf ein abgegrenzte Pheromonwolke (wie über offenen Grund) durch Direktflug auf die Falle. 2. In weiterer Distanz nehmen die Falter kontinuierlich Pheromon wahr und orientieren sich gegen die momentane Windrichtung; die resultierende mittlere horizontale Flugspur geht demnach mehr gegen die Hauptwindrichtung als direkt auf die Falle. Es wurden Versuche angelegt um diese Annahme zu prüfen. Dazu wurden Windmessungen und quantifizierte Beobachtungen der Horizontalspur der Falter gemacht und zwar in 5×5 m Weizenflächen, 12,5 and 17,5 m von der nächsten von 3 Pheromonfallen. Die Resultate bestätigen die Annahme und deuten darauf hin, dass die Distanz, bei welcher die Falter in einem Weizenfeld bei Windstärken von 4–10 km/h ständig Pheromon wahrzunehmen beginnen, zwischen 12,5 und 17,5 m beträgt. Fast die Hälfte der beobachteten Falter flog mitwind, meist direkt von der nächsten Pheromonfalle, die windaufwärts der Beobachtungsfläche war — unabhängig von der mittleren Windrichting. Offenbar waren diese Falter von der betreffenden Falle angezogen aber nicht gefangen worden. Diese Flüge waren gemäss Beobachtung lang, relative schnell und gerade; es wurde keine Vorzugsrichtung von der Fälle her beobachtet. Flüge quer zur Windrichtung wurden selten beobachtet, dagegen wurden Schwebflüge und Suchflüge festgestellt.
Notes:
Abstract The flight of male pea moth, Cydia nigricana, to three interacting pheromone traps aligned along the wind in wheat, was recorded with respect to the current wind direction. 12.5 m downwind of a trap, upwind flying moths responded as if to a discrete plume over open ground. However, at 17.7 m they flew, on average, in the mean upwind direction, and not directly towards the trap, thus confirming the suggestions of a simulation model which assumed that moths in a crop beyond a certain distance from a trap perceive pheromone continuously. Almost half the moths observed were moving downwind, directly from the nearest pheromone trap, irrespective of the mean wind direction. Such flights were long, relatively fast and straight, and were presumably due to moths leaving the vicinity, after initially locating that trap. No preferred direction of flight from the trap was found. True crosswind flight was relatively rare.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00188205
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