ISSN:
0009-2940
Keywords:
Chemistry
;
Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Die Dissoziationskonstante des DPN-Sulfit-AdduktesAbkürzungen: KDiss = Dissoziationskonstante; pKDiss = -log KDiss; DK = Dielektrizitätskonstante; PN = Pyridin-nucleotid; PNH = 1.4-Dihydro-PN; DPN(H) = Diphospho-PN(H); TPN(H) = Triphospho-PN(H); Py⊕ = Pyridin(ium)-Derivat; NMN = Nicotinamid-mononucleotid; DH = Dehydrogenase; LDH = Lactat (Milchsäure)-DH; ADH = Alkohol-DH; MDH = Malat(Äpfelsäure)-DH; Tris = α.α-Bis-hydroxymethyl-β-hydroxy-äthylamin. wird spezifisch durch LDH und andere Dehydrogenasen um einige Zehnerpotenzen herabgesetzt. Zur Klärung dieses Effektes wurde die zwischen- und innermolekulare Beeinflußbarkeit der KDiss von Addukten von Sulfit an Pyridiniumderivate untersucht. Die Abhängigkeit der Adduktbildung von pH, Temperatur, einigen Fremdionen und Lösungsmittel-Dielektrizitätskonstanten wurde gemessen. Substituenten in 1-und 3-Stellung erniedrigen oder erhöhen entsprechend ihren mesomeren und induktiven Effekten auf den Pyridinkern die KDiss. Diese Wirkung wird im Hinblick auf DH-Wirkungsmechanismen diskutiert. Die Pyridinium-Sulfit-Addukte sind entsprechend ihren KDiss in ihre ionoiden Gleichgewichtskomponenten dissoziiert. Sie sind im undissoziierten Anteil im allgemeinen homöopolar, polarisiert gebundene 1.4-Dihydro-pyridin-4-sulfonate. Oberhalb von pH 7 können sie mit Hydrogensulfit zu einem „Säureprodukt“ weiterreagieren.
Additional Material:
3 Tab.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/cber.19600931240
Permalink